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DSC02907 befallener Astausschnitt, Fliederbaum, b Gustav Karcher
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Die phantasievolle Freistellung vor weißem Hintergrund, insbesondere der Streifen unter dem Ast, wirkt für mich so, als falle er gerade vom Baum, was die Fäulnis noch anschaulicher macht. Der Fokus liegt auf dem sternförmigen Moos, von dort läuft die Schärfe nach beiden Seiten allmählich aus, wobei der Vordergrund, also Teile der Rinde und der kleine Zweig, länger davon profitiert, weil hier die Schärfeebene liegt. Ich empfinde das als stimmig, denn so freigestellt hat die Aufnahme eh etwas Künstliches.
Vielen Dank Lin, Deinen Ausführungen ist nichts entgegen zu setzen. Auch Du verstehst es, mit wenig treffenden Worten Deine Einschätzung wiederzugeben. Der Streifen unter dem Ast war in Wirklichkeit auch da, aber ging fließend in das Aststück über. Es war der Schatten. Durch die gewagte, nicht leichte Abtrennung vom Ursprungsbild wollte ich etwas mehr Raum in die Aufnahme bringen. Nur die Trennung zwischen Objekt und tatsächlichem Schatten ist nahezu nicht erkennbar. LG Gustav
Das Foto wirkt wie die Abbildung eines Präparates in einem Lehrbuch, nichts lenkt von dem ab, was gezeigt werden soll. Der aquarellartige Schatten hebt das "Schweben" im Raum hervor und erzeugt Spannung. Der Ast ist schön an der Diagonalen orientiert.
Was mich auf den zweiten Blick und nur ein wenig irritiert,ist die Unschärfe nach rechts hin und der etwas unnatürlich wirkende Anschnitt des Astes rechts.
Von mir gibt´s einen Daumen hoch für ein gutes Bild!
Danke für Deine wirklich ausführlichen, objektiven, hilfreichen und konstruktiven Worte.
Wie so oft wird man, auch beim Fotografieren, von der eigenen Vergangenheit eingeholt, so auch hier. Das Aststück hatte ich nicht speziell wegen einer Aufnahme abgesägt, nein, die Sägearbeit war schon vorher, um meinen Bekannten dieses Teil zeigen und darüber sprechen zu können. Erst dann kam die Idee, eine Aufnahme zu machen. Darin begründet sich sicherlich auch der etwas unnatürliche wirkende Anschnitt des Astes nach rechts. Viel Platz einer Anschnittkorrektur blieb nicht über. Ich hätte riskiert, das Stück eher zu verschlimmbessern. LG Gustav
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† Autour 25/04/2019 12:12
Die phantasievolle Freistellung vor weißem Hintergrund, insbesondere der Streifen unter dem Ast, wirkt für mich so, als falle er gerade vom Baum, was die Fäulnis noch anschaulicher macht. Der Fokus liegt auf dem sternförmigen Moos, von dort läuft die Schärfe nach beiden Seiten allmählich aus, wobei der Vordergrund, also Teile der Rinde und der kleine Zweig, länger davon profitiert, weil hier die Schärfeebene liegt. Ich empfinde das als stimmig, denn so freigestellt hat die Aufnahme eh etwas Künstliches.Lin
Ratax 25/04/2019 10:48
Das Foto wirkt wie die Abbildung eines Präparates in einem Lehrbuch, nichts lenkt von dem ab, was gezeigt werden soll. Der aquarellartige Schatten hebt das "Schweben" im Raum hervor und erzeugt Spannung. Der Ast ist schön an der Diagonalen orientiert.Was mich auf den zweiten Blick und nur ein wenig irritiert,ist die Unschärfe nach rechts hin und der etwas unnatürlich wirkende Anschnitt des Astes rechts.
Von mir gibt´s einen Daumen hoch für ein gutes Bild!