Du bist wie Sand der durch meine Finger rieselt
unmöglich dich zu halten
das meißte verliert sich mit dem Wind
Tag für Tag ein Stückchen mehr
und doch, irgendwann einmal,
bleibt noch etwas zurück
vage Spuren von dir
kratzen und stören
zwischen meinen Fingern
doch sind sie so grausam wichtig
würde ich sie mir von der Haut reiben
wärn sie auf ewig zwischen andern Milliarden Bedeutungslosen
in deren Unendlichkeit verloren
so lasse ich sie
ärgere mich wegen ihrem Scharren und Kratzen
bis sie irgendwann doch
von allein
in Vergessenheit geraten
und mich das traurige Gefühl
des Verlusts ereilen wird.
smams 22/08/2009 18:12
der text und der titel sind echt gut!sophia
Maga 17/08/2009 16:08
echt mal stark - gefällt mir!