Duisburger Innenhafen (IV)
2008 sollte nach Wiederholung eines an vergaberechtlichen Problemen gescheiterten Auswahlverfahrens ein Investor mit der Errichtung des Eurogate beginnen, einem halbellipsenförmigen multifunktionalen Gebäude mit bis zu 10 Geschossen und einer Nutzfläche von etwa 35.000 m². Der Gebäudeentwurf von Foster folgt der Rundung des Holzhafens. Die Bauarbeiten zur Landgewinnung im Uferbereich sind abgeschlossen.
Für den Westen des Innenhafens, der unmittelbar an die Altstadt grenzt, hat Foster mittlerweile in einem neuen Entwurf im Auftrag der Stadtverwaltung eine ähnliche Umwandlung konzipiert wie sie im Ostteil durchgeführt wurde – und noch lange nicht abgeschlossen ist: Ein weiteres avisiertes Neubaugebiet liegt am äußersten Ostrand nahe der Küppersmühle, die zudem selbst ein Objekt von baulichen Erweiterungsabsichten bildet, da das Kunstmuseum als Folge der Fusion der Sammlungen Grothe und Ströher zusätzlichen Platzbedarf hat. Auf der Rückseite der Bürogebäude am Nordufer ist darüber hinaus ein Park vorgesehen. Um die Ideen des Planers bezüglich Innenhafen und Innenstadt gebündelt zu realisieren, umfasst der Zuständigkeitsbereich der bisherigen Innenhafen-Entwicklungsgesellschaft nun auch das Management der Umgestaltung des gesamten Stadtzentrums.
Seit 2012 ist das Landesarchiv Nordrhein-Westfalen mit seinen bisher in Düsseldorf (Hauptstaatsarchiv) und Brühl (Personenstandsarchiv Brühl) ansässigen Teilen im Innenhafen zu finden. Im Dezember 2007 erhielt das österreichische Architekturbüro Ortner und Ortner den Zuschlag, ein unter Denkmalschutz stehendes historisches Speichergebäude aus den 1930er Jahren umzubauen.
Text: https://de.wikipedia.org/wiki/Innenhafen_Duisburg
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