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Echtdampf ist für alte Knaben

Echtdampf ist für alte Knaben

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Thomas Reitzel


Premium (World), Fountain, RP

Echtdampf ist für alte Knaben

...eine von den besten Gaben! - Frei nach Wilhelm Busch...

"Die schöne Württembergerin"
"Die schöne Württembergerin"
Thomas Reitzel

"Die schöne Württembergerin"
- so wurde die 2´C1´h4v-Schnellzuglok der Königlich Württembergischen Staatsbahn genannt. Sie war der Stolz dieser Länderbahn, obwohl sie aufgrund veralteter Bauprinzipien(Blechrahmen, geringe Überhitzung) und bescheidener Abmessungen mit den Leistungen der gleichzeitig(und z.T. sogar etwas früher) entstandenen Länderbahn-Pacifics der Klasse IV h(Baden), S3/6(Bayern) sowie XVIIIH(Sachsen) nicht mithalten konnte.
Sie war mithin die kleinste der 2´C1´-Länderbahnloks der späteren Reichsbahn-Baureihe 18.
Trotzdem war man mit ihnen im Muschterländle zufrieden; sie konnten sich als Reihe 18.1 zum Teil bis in die Bundesbahnzeit retten.
Stationiert waren sie Zeit ihres Lebens in Württemberg: Stuttgart-Rosenstein, Heilbronn, Ulm.
Insgesamt wurden von der Maschinenfabrik Esslingen in den Jahren 1909 ff. 41 Maschinen geliefert.
37 Loks wurden von der Deutschen Reichsbahn
nach dem 1. Weltkrieg ins neue Nummernschema übernommen: 18 101 - 137;
von der Deutschen Bundesbahn wurden die beiden letzten Loks, 18 133 und 18 136 im Jahre 1955 beim Bw Heilbronn ausgemustert.
Keine Lok blieb erhalten.

Beim 13. Echtdampf-Hallentreffen am 10.1.2009 konnte man ein wunderbares Modell dieser äußerlich recht gelungenen Maschine unter Dampf bewundern.


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Comentarios 11

  • Vir Tuell 09/01/2022 12:08

    Nichts gegen die Leute und ihre Modelle. Das bewundere ich. Ganz egal, ob jemand einen Bausatz noch bearbeiten muß oder ganz und gar ein eigenständiges Modell entstehen läßt. Aber die Optik, einen erwachsenen Menschen auf so einem Hutzel sitzen zu sehen, ist gerade zu komisch.
  • Manfred Mairinger 08/01/2022 10:47

    Es scheint da hat jemand viel Spaß und Freude an der Dampflokfahrt!
    VG Manfred
  • Sigbert der Eisenharte 07/01/2022 23:11

    Da sieht man dem Meister seinen Stolz und seine Freude an.
    Kind sein zu dürfen ist eine Gabe, die leider so manchem Zeitgenossen im Alter verloren gegangen ist. Das ist schade.
    VG Dirk
  • Bernd Freimann 07/01/2022 22:19

    Ein schöner Ausflug in die Welt der "Groß-Echtdampf-Modellbahnen".
    Es grüßt der Bernd
  • anli 07/01/2022 17:45

    Einmal hatte ich die Gelegenheit eine Elektrolok zu fahren. Ich kann nur sagen gefährlich (!!!!), da hoch ansteckend. Und was bedeutet es da erst mit Dampf unterwegs zu sein. In bin überzeugt, einmal dies getan und es lässt einen nicht mehr los. Ich zolle diesen Herren größten Respekt, denn was sie da auf die Beine, ich meine natürlich auf die Räder stellen, das ist absolute Spitzenklasse. Und die württembergische 18 gehört zu den ganz eleganten Maschinen! Vor Jahren wurde mal im EK laut darüber nachgedacht, eine 18.1 wieder zu bauen. Die Engländer zeigten mit der "London North Eastern Railway A1 Pacific", dass wo ein Wille ist, auch ein Weg sein kann.
    • makna 08/01/2022 0:29

      Abgesehen davon, dass der Sitz des einstigen "Empire" von Haus aus
      reicher als unser Heimatland ist, also das Durchschnitts-Vermögen
      der Bevölkerung im U.K. viel höher als hier zu Lande ist,
      kommt dort dem "Sponsoring" viel mehr zu,
      während Deutschland Weltmeister
      im Spenden für Hilfsgüter,
      Wohltätigkeit u.
      dgl. ist.

      Deshalb sind so große (betriebsfähige) Lok-Sammlungen wie die
      des Bayerischen Eisenbahn-Museums (BEM) die Ausnahme -
      andere wie die Ulmer oder die Darmstädter haben dann
      vielleicht 2-3 betriebsfähige Lokomotiven, und
      wieder andere eben mit Müh und Not
      nur eine, und meist eine der
      Reihen 50.35 oder 52.80,
      also Dutzendware.

      De DGEG als große Institution tut sich schwer mit einer P 8,
      sprich deren HU zu finanzieren, das DDM als öffentlich
      betriebenes Museum ist nach dem Tod ihres
      langjährigen Museumsleiters nunmehr
      auf dem absteigenden Ast,
      hatte aber betriebsfähig
      selbst nur diverse
      Feldbahnloks.

      Wo also soll das Geld für einen Nachbau einer - zugegeben -
      der schönsten, aber auch kompliziertesten Länderbahnloks
      herkommen, wenn selbst die existente badische IV h nun
      nur noch kalt herumsteht, und vor allem die diversen
      Museumsbahnen sich in Eigenbrötelei ergehen ?

      England - Du hast es in der Hinsicht leichter ... :-)

      BG Manfred
    • Vir Tuell 09/01/2022 12:05

      Im großen und ganzen stimme ich dir zu. Der Punkt DGEG und P8 bedarf aber einer Korrektur. Die Stiftung Eisenbahnmuseum Bochum ist Besitzer der 38 2267. Die DGEG hat die Fahrzeuge, welche sie Bochum stehen hatte, in die Stiftung eingebracht. Im Falle einer Liqudation fallen wahrscheinlich die Fahrzeuge wieder an die DGEG zurück, So genau bin ich aber nicht in die Verträge involviert. Die DGEG hat somit nichts mehr mit der P8 zu schaffen.
  • Insel.NOK 07/01/2022 16:14

    Wunderbar. Man merkt ihm die Freude am Hobby und am Fahren richtig an.

    VG
    Ingo
  • Daniela Boehm 07/01/2022 14:55

    Hihi das ist irgendwie schon lustig! Liebe Grüße Dani.
  • makna 07/01/2022 14:51

    Wer so ein schönes Modell einer solch' schönen Gattung besitzt,
    der kann entspannt und freudestrahlend das Ganze genießen !!!

    Ohne Wilhelm Busch nun meinerseits auch abzuwandeln
    (Dein Spruch ist eben top und nicht zu toppen ... :-)
    ... kann ich nur sagen: 

    H E R R L I C H  !!!    E I N    T O P  -  M O T I V   !!!

    BG Manfred

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