Ehemalige Skisprungschanze Wurmberg

Die Wurmbergschanze war die größte Schanze im Harz. Sie stand etwa 80 m östlich und wenige Meter unterhalb des Wurmberggipfels. Ihr Auslauf war nordostwärts in Richtung des im benachbarten Sachsen-Anhalt gelegenen Großen Winterbergs (906,4 m) nahe Schierke gerichtet. Der Schanzenturm hatte eine Aussichtsplattform .

Sie wurde 1922 als 40-Meter-Schanze erbaut. Auch während des Kalten Krieges fanden dort Skisprungveranstaltungen statt, obwohl sich die Grenzanlagen zur DDR nur wenige Meter hinter dem Auslauf befanden. 1951 wurde die Schanze erstmals umgebaut und nach vielen weiteren Jahren 1984 zur 80-m-Schanze ausgebaut. 1991 fand eine Erweiterung zur 83-m-Schanze statt. Beim letzten Umbau der Schanze in den Jahren 2001/2002 wurde sie komplett erneuert und zur 90-m-Schanze ausgebaut. Die neue Metallanlaufspur (beheizbar) mit Glas-Keramik-Beschichtung bot allen Springern gleiche Verhältnisse in der Anfahrt. Von 1996 bis 2011 fanden dort bei entsprechender Schneelage alljährlich internationale Skispringen um den FIS Continental-Cup statt.

Im Juni 2014 ordnete Braunlages Bürgermeister Stefan Grote an, die Konstruktion abzureißen. Hintergrund sei ein alarmierender Zustand der Bausubstanz, aufgrund dessen bereits „beim nächsten Orkan ein Einsturz droht“. Schon länger waren zudem Probleme mit der Statik bekannt, weshalb zwischenzeitlich eine Sanierung ins Auge gefasst wurde. Der Bau einer neuen Schanze scheint unrealistisch, ein neuer Turm mit Aussichtsplattform ist geplant. Ende August 2014 war die Demontage der Wurmbergschanze beendet.

Quelle: Wikipedia

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Cámara Canon EOS M
Objetivo Tamron AF 18-270mm f/3.5-6.3 Di II VC PZD
Diafragma 8
Tiempo de exposición 1/250
Distancia focal 23.0 mm
ISO 400