ehrenvoll
Mildred Anna Maria Therese Scheel
* 31. Dezember 1931 als Mildred Wirtz in Köln; † 13. Mai 1985 ebenda
war eine deutsche Ärztin und Gründerin der Deutschen Krebshilfe. Durch ihr soziales und gemeinnütziges Engagement in der Zeit als Ehefrau des Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Walter Scheel, wurde sie zu einer der bekanntesten deutschen Frauen der Nachkriegszeit und genoss international hohes Ansehen.
Nach dem Abitur 1950 in Amberg studierte sie Medizin in München, Innsbruck und Regensburg. Ihr Staatsexamen legte sie in München ab und trat dann dort eine Stelle als Medizinalassistentin mit der Fachrichtung Radiologie an. 1967 lernte Mildred Scheel in einem Sanatorium, in dem sie zu dieser Zeit arbeitete, ihren späteren Ehemann, den Solinger FDP-Politiker Walter Scheel, kennen. Am 18. Juli 1969 heirateten die beiden in München-Schwabing und zogen bald darauf nach Bonn – Walter Scheel wurde im Oktober desselben Jahres Außenminister der Bundesrepublik Deutschland. Mit der Wahl von Walter Scheel zum Bundespräsidenten am 15. Mai 1974 übernahm die Ärztin Mildred Scheel eine soziale und gesundheitspolitische Aufgabe: die Bekämpfung von Krebserkrankungen.
Mildred Scheel baute die Deutsche Krebshilfe mit Hilfe der privaten Spender auf. Seither sind verschiedene Institutionen mit ihrem Namen verbunden. Dazu gehören die Mildred Scheel Stiftung für Krebsforschung (Bonn 1976), die international wirkende Mildred Scheel Cancer Conference (1977) oder der Förderverein Mildred Scheel Kreis e. V.
(Bonn 1977). Den Vorsitz des Fördervereins führt seit Dezember 2017 Cornelia Scheel.
Zehn Jahre nach Gründung der Deutschen Krebshilfe wurde bei Mildred Scheel selbst eine Darmkrebserkrankung diagnostiziert, an der sie 1985 verstarb. Das Ehrengrab Mildred Scheels befindet sich auf dem Alten Friedhof in Bonn.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mildred_Scheel
Rolf Paul Fütterer 24/05/2024 1:58
Wahrlich Ehre, wem Ehre gebührt!Ich mochte auch ihren Mann und das nicht nur
Hoch auf dem gelben Waagen ... ;-)))
VG Rolf
Reinhold Müller 13/05/2024 9:31
Alle Achtung. - Der Stein ist eine ehrenvolle Erinnerung an die Gründerin.LG Reinhold
smokeonthewater 13/05/2024 1:47
Ja, sie war eine Ikone und machte vor, wie heute vergleichbare Stiftungen und Hilfsorganisationen werben und funktionieren. Mindestens ebenso bedeutend wie ihr Mann.LG Dieter