Eigenes Gedicht 2, bitte lesen
worpswede
außerhalb deiner räume fülle, bewegte seele,
suchst du den frieden vergeblich.
anderswo wird er niemals zu finden sein.
wandelst du unruhig durch die alleen,
schwebt wie ein hauch des morgennebels
die zuversicht stets vor dir her.
umsonst versuchst du zuzugreifen. doch wisse:
nichts läßt sich heute noch sicher fassen.
verzage nicht am morgen. die sterne sinken scheinbar nur
ins moor. du siehst nicht richtig.
verlassen ist nie etwas dort, wo deine schritte
sich durchs gras gewegen. selbst jetzt erfüllst
du einen auftrag: hier eben noch zu wandern, wo ein
himmel nacht und tag ganz unermeßlich groß,
die ruhe festhält, die du suchst.
(Verfasser: Günther Frank-Gurecka)
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