Ein anderer Blickwinkel...

Ein anderer Blickwinkel...

... gibt die Sicht auf das geteilte Maschinenraumfenster der E 10 1239 frei.
Die Rekonstruktion dieses Fensters war eine der grössten Herausforderungen beim Rückbau der Lokomotive, ein Verzicht auf dieses Charakteristikum kam aber nicht in Frage. Obwohl diese Fensterbauart in nahezu allen Einheitslokomotiven verbaut wurden waren keine Fenster dieser Bauart mehr vorhanden, so das nur ein Neubau in Frage kam.
Der Umfang eines solchen Lokomotivrückbaus ist nicht zu unterschätzen, bei E 10 1239 waren über 40 Firmen mit unterschiedlichsten Aufgaben betraut.
An dieser Stelle darf erwähnt werden, das besagte Firmen mit grossem Verständnis und nicht minder grossem Engagement zu Werke gingen und im Verbund mit dem Einsatz vieler Vereinsmitglieder die notwendigen Teile für den originalgetreuen Rückbau fertigten und / oder aufarbeiteten.
Ein solches Engagement ist in Zeiten von Gewinnmaximierung nicht selbstverständlich und darf auch mal herausgestellt werden.

E 10 1239 und 103 226-7 haben den ersten Tag des Lokschuppenfestes im Südwestfälischen Eisenbahnmuseum hinter sich und hatten zahlreiche Besucher auf sich, die Einblick in die Welt der beiden Rheingoldlokomotiven erhielten und die Ergebnisse der Arbeit des Lokomotiv-Club 103e.V. Wuppertal mal aus der Nähe sehen konnten.