Ein Glücksfund von Christa ...
... ist diese bereits vom Falter verlassene Puppenhülle des Großen Fuchses (Vanessa polychloros)!
An der Südwand eines kleinen Felsen hatte sich die Raupe irgendwann im Frühjahr an einem durchaus geeigneten Platz verpuppt. Woher "weiß" die Raupe mit ihrem kleinen "Gehirn" eigentlich, welche Stelle sie sich für eine so wahrhaft lebensgefährliche (Wetter/Parasiten ...) Situation aussuchen muß, um die Art durch Weiterentwicklung des Tieres zu erhalten???
Wieder mal unbeschreibliche Wunder der Schöpfung und Evolution, wie immer man es nennt. Jedenfalls etwas Staunenswertes, das sich zu erhalten lohnt! -
Vielleicht finden wir den seltenen Falter in der Gegend nochmal - ich hab ihn hier einmal gesehen; Christa, die sehr auf Schmetterlinge achtet und sie kartiert, nur etwa einmal pro Jahr in Neukappl/Opf. (Foto von dort, 1.7.2018).
Damit ist der Große Fuchs viel seltener als der seit den Achtzigern offenbar häufiger werdende Trauermantel, den wir auf unserem Rundweg gestern etwa fünfmal gesehen und haben (Bilder folgen!).
Ein wahrer Glücksfund eben wieder mal ...
Und Peter Butterfly danke für die Korrektur, daß es sich nicht um eine überwinterte Puppe handelt - sie stammt von einer Raupe aus diesem Jahr und muß vor kurzem den Falter hervorgebracht haben!
2.7.18
alicefairy 02/07/2018 17:14
Herrlich dieser Fund.Lg Alice
Butterfly Peter 02/07/2018 11:37
Der große Fuchs überwintert nicht als Puppe, sondern ist ein Imaginalüberwinterer, d.h. er überwintert als Falter.Die Puppe stammt also von im Frühjahr abelegten Eiern.
Die Puppenruhe beträgt normalerweise 10-14 Tage.
Diese Puppe dürfte erst vor ein paar Tagen verlassen worden sein.
VG
Peter