Ein Highlight: Die nur knapp einen Zentimeter lange Raupe ...

Ein Highlight: Die nur knapp einen Zentimeter lange Raupe ...

... des Kleinen Schneckenspinners (Heterogenea asella) an einem halb aufgefressenen Buchenblatt!
Die einzige ausgewachsene, die wir dieses Jahr hier finden konnten. Am 5.9.17 war sie nicht mehr auf dem Ast oder Blatt zu finden - sie mag ausgewachsen sein und sich zur Überwinterung fallengelassen haben ...
Sie ist aber auch winzig und gut getarnt!
Erwin Rennwald, einer der Leiter des von uns täglich heimgesuchten "lepiforum", berichtete, daß es 1990 (Zitat) "... in Baden-Württemberg sonst keinen lebenden Entomologen gab, der diese Raupe aus dem Freiland kannte ...". - Sie ist wohl schwer zu finden, obwohl nicht ganz selten.
Neben dieser fand ich noch eine tote, wohl parasitierte Raupe auf einem Zweig in unmittelbarer Nähe, aber die Tiere werden wohl auch öfter von Wanzen ausgesaugt - oder sie vertrocknen einfach bei zu großer Hitze. Die Raupe mit der fraglichen Schlupfwespenpuppe im Inneren habe ich mal mitgenommen und werde beobachten, ob etwas schlüpft. Ich zeige sie interessehalber auch noch (6.9.17).
Ein ganz junges Stadium der Art hatte ich Euch am 20.7.2017 bereits mit zwei Fotos in der fc gezeigt.
P.S.(10.9.17): Heute stelle ich noch die beiden endlich gefundenen Bilder von meinem allerersten Kleinen Schneckenspinner ein, der durch Parasiten umgekommen ist...

Neukappl/Opf., 4.9.2017