Ein kalter Morgen

Ein kalter Morgen

Kalter Morgen bei klarem Himmel im September 1993 im unteren oberen Engadin. Im Laufe des Tages werden die Temperaturen an diesem Herbsttag von knapp über dem Gefrierpunkt noch um gute 20° C nach oben klettern und in den Bergen zum Wandern einladen.

Der Bahnhof von Cinuos-Chel - Brail ist wie auch die Stationsgebäude von La Punt-Chamues-ch, S-chanf, Madulain, Zuoz, Susch, Ardez, Lavin und Guarda im schönen Engadiner Stil erbaut. Meist wohnten die Bahnangestellten im Gebäude, pflegten es entsprechend und verschönten die Fenster mit Blumenkästen. Charakteristische Utensilien des Bahnbetriebs machten die Gebäude zu Bahnhöfen, so wie hier das Überladeblech, das Schild und auch der große Schlitten an der Stirnseite. Manche Bahnhöfe hatten noch ein Umspannhäuschen aufzuweisen, wie es hinter dem einfahrenden Zug St.Moritz - Scuol-Tarasp zu sehen ist, der von einer der inzwischen fast ausgerotteten Ge 4/4 I geführt wird.

Die Stichbahn ins Unterengadin, die als durchgehende Linie bis nach Landeck an der Arlbergbahn geplant war, ist inzwischen durch den Bau des Vereinatunnels Klosters - Lavin größtenteils zu einer Durchgangsstrecke geworden, auf der der Zugverkehr sehr zugenommen und wodurch man die Albulastrecke durch die Führung von Schnellzügen via Klosters nach Pontresina bzw. St. Moritz entlastet hat.

Fortsetzung folgt!

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