Ein Leben für den Rock'n Roll

Ein Leben für den Rock'n Roll

Da war ich wieder in Kurzhaarfrisur unter all den anderen schon ein wenig ergrauten, aber immer noch sich wie Rocker fühlenden Zuschauermassen. Was der Unterschied zu früher war, ich konnte mein Haar nicht mehr so schwingen und die Glieder zeigten schon nach ca. mehr als der Hälfte aller Gruppen, dass sie nicht mehr zu den jüngsten gehörten. Sie streikten noch nicht, aber sie drohten doch schon merklich.
Aber erst einmal vom Anfang an, damit auch jeder von euch sich ein Bild machen kann. Wiesen, eine kleine Ortschaft im Norden des Burgenlandes, war wieder einmal Schauplatz eines recht ordentlichen Rockspektakels. „Wishbone Ash“ im Antialkoholikerlook (das hätten sie einmal vor 40 Jahren versuchen sollen, der Zeit des Sex, Truggs and Rock'n Roll), danach „Ten Years After“ gefolgt von „Osibisa“ brachte schon recht viel Schwung und Stimmung in das ab 14.00 Uhr gestartete Nachmittagsprogramm. Aber das sollte lange noch nicht alles sein. Um 18.00 Uhr kam „Colosseum“ (die feierten mit Molkegetränken) und danch „Mother’s Finest“, für mich ein absoluter Highlight des Abends und danach noch „Santana“, die den Abschluss bildeten.
Ganz großes Rocktheater mit einigen ganz tollen Nummern und ich mitten drin im Geschehen, natürlich mit Kamera, die darf eigentlich nicht fehlen. Ist mir irgendwie ans Herz und manchmal glaube ich schon an die Hand gewachsen. Bye, bye ihr alten Rocker und gehet hin und predigt weiter eure Songs, damit nur ja kein so ganz Junger daher kommt und es euch zeigt, dass er es besser kann. Aber früher oder später wird auch das passieren und dann treten wir alle ein wenig zurück, um auch ihn dann seine Ehre zu erweisen. Aber bis dahin: „Black magic woman, is a black magic woman………“

Schönen Montag noch
Euer HP.Rockächzganzschönfertigfotograf