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Ich vermute mal hier ist die Camera Obscura zum Einsatz gekommen. Das entschuldigt vieles. Die strenge Führung des Blickes entlang der Weinrebenlinie zum
Sich weit öffnenden Horizont, mit einer Verliebtheit zu einer grossen Ansammlung vielschichtiger Details ist beeindruckend.
Erst der genaue Blick, eröffnet dem Betrachter weitere Details. Die Fragmente in der Oberen Bildhälfte deuten auf die Domstadt Limburg hin.
Fein wie Du das inszeniert hast. Leider muss ich auch ein wenig konstruktive Kritik loswerden. Die Vignettierung an den Rändern hätte ich mir stärker ausgeprägt gewünscht, um den Blick des Betrachters noch weiter zu kanalisieren.
Ansonsten ein äusserst gelungenes Foto, dass ich gerne für die Galerie vorschlagen würde, wenn ich könnte.
Beide Daumen hoch, Uli.
Die gesellschaftskritische Aussage des Fotos ist beeindruckend: da ist die menschliche Siedlung, mit weißen Häusern, schattenspendenden Bäumen - aber der Bildbetrachter ahnt, dass dieser Ort der Geborgenheit nicht für ihn bestimmt ist, er ist zu fern, unerreichbar weit, tatsächlich nur eine herbeigesehnte Vision, die am Horizont im Dunst verschwindet!
Und dann entlarvt der Fotograf die Abgründe der menschlichen Kultur. Gekonnt wählt er die Weinreben als Symbol! Weinreben sind das Sinnbild des kultivierten Schaffens, aber hier stehen sie nur schnöde da, in häßlichen Reihen nur notdürftig geordnet, verbannt an den Stadtrand - so als ob sich die Bewohner ihrer Reben schämen!
Der Fotograf bezieht Stellung, bescheiden aber doch klar in der Aussage: er verweigert das Privileg des angenehmen Lebens und bekennt sich zum einfachen und beschwerlichen Dasein - erkennbar an der harten, kalten Steinplatte im Vordergrund! Hier gehört er hin, hier ist seine Position! Er verzichtet erkennbar auf die angeblichen Errungenschaften der Technik, er verzichtet auf Farbe, auf fotografische Schärfe, auf all die unbedeutenden Eigenschaften moderner Plastikfotografie ... sein Werk entstand mit einer Plattenkamera! Schwer ringt der Fotograf mit dem mächtigen fotografischen Werkzeug, er kämpft gegen die Gravitation, welche bei Kamera und beim Bild eine ungewollte Neigung erzwingt ... und dennoch vollendet er sein fotografisches Kunstwerk entgegen allem Ungemach! Das ist Fotokunst! Hurra!
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MichaJung 03/07/2013 19:07
Ich vermute mal hier ist die Camera Obscura zum Einsatz gekommen. Das entschuldigt vieles. Die strenge Führung des Blickes entlang der Weinrebenlinie zumSich weit öffnenden Horizont, mit einer Verliebtheit zu einer grossen Ansammlung vielschichtiger Details ist beeindruckend.
Erst der genaue Blick, eröffnet dem Betrachter weitere Details. Die Fragmente in der Oberen Bildhälfte deuten auf die Domstadt Limburg hin.
Fein wie Du das inszeniert hast. Leider muss ich auch ein wenig konstruktive Kritik loswerden. Die Vignettierung an den Rändern hätte ich mir stärker ausgeprägt gewünscht, um den Blick des Betrachters noch weiter zu kanalisieren.
Ansonsten ein äusserst gelungenes Foto, dass ich gerne für die Galerie vorschlagen würde, wenn ich könnte.
Beide Daumen hoch, Uli.
Liebe Grüße
Michael
Uli Isses -BildGESTALT- 03/07/2013 12:19
Volker, du solltest Kunstkritiker werden und Künstler-Bildbeschreiber werden... ich bin überwältigt... ;-)Frau Eva 03/07/2013 10:04
Volker du bist großartig!!Sinnbilder 03/07/2013 1:23
Die gesellschaftskritische Aussage des Fotos ist beeindruckend: da ist die menschliche Siedlung, mit weißen Häusern, schattenspendenden Bäumen - aber der Bildbetrachter ahnt, dass dieser Ort der Geborgenheit nicht für ihn bestimmt ist, er ist zu fern, unerreichbar weit, tatsächlich nur eine herbeigesehnte Vision, die am Horizont im Dunst verschwindet!Und dann entlarvt der Fotograf die Abgründe der menschlichen Kultur. Gekonnt wählt er die Weinreben als Symbol! Weinreben sind das Sinnbild des kultivierten Schaffens, aber hier stehen sie nur schnöde da, in häßlichen Reihen nur notdürftig geordnet, verbannt an den Stadtrand - so als ob sich die Bewohner ihrer Reben schämen!
Der Fotograf bezieht Stellung, bescheiden aber doch klar in der Aussage: er verweigert das Privileg des angenehmen Lebens und bekennt sich zum einfachen und beschwerlichen Dasein - erkennbar an der harten, kalten Steinplatte im Vordergrund! Hier gehört er hin, hier ist seine Position! Er verzichtet erkennbar auf die angeblichen Errungenschaften der Technik, er verzichtet auf Farbe, auf fotografische Schärfe, auf all die unbedeutenden Eigenschaften moderner Plastikfotografie ... sein Werk entstand mit einer Plattenkamera! Schwer ringt der Fotograf mit dem mächtigen fotografischen Werkzeug, er kämpft gegen die Gravitation, welche bei Kamera und beim Bild eine ungewollte Neigung erzwingt ... und dennoch vollendet er sein fotografisches Kunstwerk entgegen allem Ungemach! Das ist Fotokunst! Hurra!
Uli Isses -BildGESTALT- 03/07/2013 0:18
Ach, wenigstens eine die mein Fodo zu würdigen weiß, danke Briba... :-/.-)
die andren unqualifizierten Kommentare dürft ihr euch behalten... was ist nur aus der FC geworden... nur noch Meckerfritzen und Besserwisser... :-P
Stefan M. 02/07/2013 22:14
Watn das? son Schrott wird hier jetzt schon hochgeladen.sowas von unscharf .......
Frau Eva 02/07/2013 20:46
Da sind doch bestimmt irgendwelche tollen Linienführungen drin, die nur Uli sehen kann :-PAkuma san 02/07/2013 19:20
Gestolpert und versehentlich den Auslöser gedrückt ? ;) So was hab ich auch, jeeeede Menge :))Herzliche Grüße an Dich !
Akuma san
Birgit Bertram 02/07/2013 16:42
Das ist ja noch schlimmer als mein Nagellack *ggg*GLG Birgit
Briba 02/07/2013 12:32
Heutezutage ist es eine Kunst, ein solches Foto zu fabrizieren ... wenn man an sich weiß, wie fotografieren geht. Daher: Hut ab! *grins* :-)Uli Isses -BildGESTALT- 02/07/2013 11:41
Das Fodo mag ja nich so dolle sein, aber bitte e bissi mehr konstruktiv... Da könnt ja jeder komme.