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Ein Tor...

...zum Horizont.

Bis dorthin, wo das Wasser den Himmel berührt und der Wind und die Wolken entstehen...
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Amrum 2019

Comentarios 5

  • Brunhilde Miebach 22/09/2019 20:03

    Schön dieser Durchblick. Tolle Bildidee.
    Dir einen lieben Gruss 
    Bruni
  • Maria J. 22/09/2019 9:18

    Seltsam, dass der Wind diese Hügel noch nicht abgetragen hat ...
    LG Maria
    • Werner Zidek 22/09/2019 13:30

      Moin... Ich grüße dich direkt von Amrum... ich kann hier ein paar Tage verweilen... mal schauen was daraus wird.

      Nun zu deinem Gedanken bezüglich der beiden kleinen Dünen...  nun, eigentlich baut der Wind Dünen auf, was du bei der Linken an ihrer Dünenbasis erkennen kannst, wie sich der Sand hier schon wieder anlagert...   

      Der wahre Feind für solch eine Düneart, wenn es sich wie hier um sogenannte Vor- oder auch Weißdünen handelt, sind die Sturmfluten im Herbst und Winter... dann droht Landverlust für eine Insel.

      Die beiden hier zu sehenden Dünenreste war letztes Jahr noch eine schon recht stattliche, bewachsene Vordüne, die aber im vergangen Winter durch Sturmfluten zerstört wurde... die nächste große Flut werden sie nicht überstehen.

      Aber... Du hast nicht Unrecht mit deiner Vermutung, das der Wind/Sturm Dünen beschädigen kann... und zwar ganz erheblich, in einem nicht zu glaubenden Ausmaß.

      Ein Dünengürtel baut sich natürlich, von der See kommend ins Landesinnere, wie folgt auf...

      Vordünen (kleine Weißdünen)
      Weißdünen (grüne Büschel von Strandhafer(sehr fotogen))
      Graudünen (Magerbodenflora, der erste Humus entsteht)
      Braundünen (Besenheide überzieht den Sandkörper)
      Dünental
      ...angrenzende Koniferenbestände.

      Bei extremen Stürmen kann es an Grau- und Braundünen zu wirklich verheerenden Schäden kommen.

      Ist die florale Überdeckung der Düne irgendwie beschädigt (z.B. illegale Wanderwege oder auch Dürreschäden) findet der Strurm in seiner Kraft einen Ansatzpunkt, fährt großflächig unter die Pflanzendecke und wirft diese wie ein "Tischtuch" zurück...(das können Flächen von 10 bis 100m sein) Die Pflanzendecke ist verloren, und das Ende dieser Teildüne steht bevor... der Sturm, der stätige Wind, verfrachten den Sand nun und höhlen den Dünenkörper aus. Eine Wunde in der Dünenlanschaft ist entstanden... ein Problem für den Inselschutz.

      Maria, danke für deine Anmerkung und dein Lob... einen schönen Sonntag wünsche ich dir noch...

      LG Werner
    • Maria J. 23/09/2019 9:52

      Vielen Dank Werner,
      für deinen ausführlichen und sehr anschaulichen Bericht!
      Für mich gab es bisher einfach nur Dünen … ;-)
      Die kleinen weißen Vordünen kenne ich gar nicht – bin aber auch mehr an der Ostsee unterwegs, wo es sie vielleicht gar nicht gibt ..?
      Die dramatischen Folgen schwerer Stürme kann man dort allerdings auch sehen
      – oft wird die Küste dadurch um viele Meter zurückversetzt.
      Das Meer ist ein Räuber ...
      Das Meer ist ein Räuber ...
      Maria J.

      Interessant ist auch,was du über die vom Wind abgetragene Pflanzendecke schreibst.
      Dass der Wind solche enormen Kräfte mobilisieren kann, wußte ich auch noch nicht.
      Aber es wird hier sehr klar, wie wichtig der Schutz einer Dünenlandschaft ist
      … und warum die Menschen davon möglichst ferngehalten werden sollten ..!
      Auf dem Darss wird der am Weststrand verschwundene Sand teilweise am Nordstrand wieder angeschwemmt. Da sind die Bagger dann unterwegs,
      um die Fahrrinne zum Hafen wieder freizulegen (Prerow, Zingst).
      Wer weiß … vielleicht werden auch deine beiden hübschen Dünenhügel
      eines Tages auf der anderen Seite der Insel wieder auftauchen … ;-)
      Nochmals danke
      und Grüße aus der Hauptstadt nach Amrum .. :-)
      Ich wünsche dir noch eine schöne Zeit dort …!
      LG Maria
  • Marianne Schön 21/09/2019 21:02

    Da hast du einen interessanten Durchblick entdeckt und aufgenommen.
    NG Marianne

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