Ein Weihnachtswunsch.
Friede, und ein gutes Miteinander zwischen den 5 Weltreligionen.
Zwischen fünf Halden in Hamm-Herringen findet sich der Ort der interreligiösen Begegnung – ein mustergültiges Beispiel für den Dialog von Gläubigen. Eine solche Haldendichte findet man selten: In unmittelbarer Nähe zueinander liegen in Hamm-Herringen die Halden Radbod, Kissinger Höhe, Humbert, Sundern und Franz – fünf Bergbau-Gipfel in einer Entfernung von gerade mal vier Kilometern. Verbunden sind sie durch den Lippepark, ein großes Freizeitareal. Am Rande dieses Parks liegt der Ort der interreligiösen Begegnung. Hier haben sich Juden, Christen, Muslime, Hindus und Buddhisten zusammengetan, um einen Treffpunkt zu schaffen für religiösen Austausch.Fünf stählerne Tore repräsentieren die fünf Weltreligionen – und in der Mitte, durch einen Ring im Boden verbunden, stehen fünf Rednerpulte, auf denen man zentrale Aussagen der jeweiligen Religionen nachlesen kann. „Du sollst Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst“, steht da etwa fürs Judentum. „Siehe, Allah gebietet, Gerechtigkeit zu üben, Gutes zu tun und den Nahestehenden zu helfen. Und er verbietet das Schändliche und Unrechte und Gewalttätige“, steht da für den Islam.
Es ist ein Ort, an dem die Religionen zusammenkommen, an dem sie den Dialog miteinander pflegen – und den es ohne den vorherigen Dialog niemals so gegeben hätte. Die Idee keimte im christlich-muslimischen Gesprächskreis Pelkum, der die großen Religionen, die in und um Hamm herum ihren Glauben praktizieren, zusammengebracht hat.
„Das Spannende war, dass wir aus verschiedenen Gebieten so viele Kompetenzen zusammengetragen haben. Theologisch, städtebaulich, landschaftsplanerisch und künstlerisch – all diese Sichten fanden sich wieder. Und wir haben uns gemeinsam auf die Suche gemacht“, erzählt Pfarrer Matthias Eichel aus der evangelischen Kirchengemeinde Pelkum.
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