Granz Gaukel


Premium (World), Heuchelheim

eine geschichte zum bild

Das Drehschloß geht nicht auf, sagte Elke, die 31 jährige zu dem Mann mit dem dunklen Bart.  Wer sind sie eigentlich, fragte sie ihn, außer dass sie einen dunklen Bart haben, weiß ich nichts über sie. Nun sagte der Mann mit dem dunklen Bart, der Bart juckt manchmal etwas, ansonsten. "Ich bin nur ein einfacher Handwerker", antwortete der Mann mit einem leichten Lächeln. "Und mein Name ist Lukas. Ich bin hier, um das Schloss an der Tür zu reparieren." Elke nickte verständnisvoll und entschuldigte sich für ihre Neugier. Lukas lächelte und begann, das Schloss zu reparieren.  Sie haben es tatsächlich repariert, ich bin stolz auf sie, ist ihr betrunkener Vater auch stolz auf sie? Lukas schaute Elke ernst an und antwortete: "Mein Vater ist vor einigen Jahren gestorben, aber ich bin sicher, dass er stolz auf mich wäre, wenn er sehen könnte, dass ich meinen Job gut mache." Elke spürte eine gewisse Traurigkeit in Lukas' Stimme. Was hat er nur und warum lügt er, sein Vater steht doch neben ihm, ich grüße sie Herr Schmidt, sie können stolz auf ihren Sohn sein, wollen wir einen Slivovitz trinken? Herr Schmidt lächelte dankbar und griff nach dem Slivovitz. Gemeinsam mit Elke und Lukas prosteten sie sich zu und stießen auf das reparierte Schloss an. Herr Schmidt bedankte sich bei Lukas für seine Arbeit und lobte ihn für seine Fähigkeiten. Lukas fühlte sich sichtlich gerührt und dankte seinem Vater für das Kompliment. Ich dachte du bist tot, sagte Lukas, wir waren zu dritt auf der Beerdigung, meine Mutter, die Petra und ich.  Herr Schmidt lachte herzhaft und erklärte: "Ich weiß, ich bin nicht der einfachste Vater, aber ich bin immer noch hier, um meinen Sohn zu unterstützen." Lukas war erleichtert, seinen Vater lebendig zu sehen und umarmte ihn dankbar. Elke war gerührt von dieser emotionalen Szene und beschloss noch einen mit ihnen zu trinken. Der ist aus Bosnien-Herzegowina der Slivovitz, sagte sie anerkennend. Auch Lukas lächelte und stimmte zu. Es war ein schöner Moment der Versöhnung und des Zusammenhalts. Ich könnte uns Fischstäbchen machen, schlug Elke vor, man trifft sich nicht alle Tage, man muss glücklich sein, wenn man sich trifft. Lukas Vater nahm seine Taylor Swift Mütze ab, verdammt, das ist eine tolle Frau, ja essen wir Fischstäbchen und Morgen fahren wir baden.  Alle klatschten in die Hände, so laut das Lukas davon erwachte, als er neben sich sah, war niemand da. Er stand auf und ging zur Küche. Der Vater saß da und füllte einen Lottozettel aus.  Mutter ist zu Elke, die hübsche Nachbarin, sie trinken bosnischen Kaffee und gucken sich Warten auf Godot im Fernsehn an.

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