Eine Limo mit Mönchen

Eine Limo mit Mönchen

...ein "Gähn"bild...entstanden, als ich schon auf dem Weg nach draußen war. Wie gesagt, war ich an diesem Nachmittag anscheinend der einzige Tourist. Im Ausgangsbereich kam ich an der Küche vorbei, in der sich die Mönche verpflegen. Dabei geriet ich ins Blickfeld dieser Mönche und mußte wohl als willkommene Abwechslung herhalten, denn ich durfte nicht eher gehen, bis ich mich eine Weile zu ihnen gesetzt habe.

Konversation etwas schwierig, da es keine Sprache gab, die uns verband. Es lief dann so ab, daß sie mir Namen und Orte in Europa nannten, die sie kannten und ich ihnen dann bedeutete, ob diese gut oder weniger gut/bekannt waren. Zufälligerweise hatte ich noch Bilder von der Familie und vom letzten Urlaub auf meinem Blackberry, den ich dann rumgereicht habe. Das hat ihnen wohl gefallen. Im Gegenzug mußte ich dann gläserweise ihre Limo leertrinken...

Wie man sieht, sehen die Kollegen hier relativ proper aus. Liegt u.a. daran, daß die Mönche ja kein stressiges Leben haben und ausreichend Spenden aus der Bevölkerung bekommen.

Nachdem ich mich dann doch loseisen konnte, stellte sich die Frage, wie ich zurückkomme. Es war ja schon spät und man befand sich irgendwo im Nirgendwo. Schlußendlich habe ich mich einfach an den Straßenrand gestellt und gewartet...Irgendwann kam ein etwas größeres Auto, das neben mir anhielt. Lhasa? Kopfnicken. Einsteigen und Hoffen, daß das auch so seine Richtigkeit hat.

Ich habe mich bei der Gelegenheit an Rußland erinnert, wo die einheimische Bevölkerung wildfremde Autos auf der Straße zu sich winkt und gegen ein privates Entgelt als Taxi nutzt. Für Touris wohl extrem riskant, aber ich dachte mir, hier wird schon alles ok sein. War es dann auch :-)