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Eine schön gezeichnete Enten-Dame......

Eine schön gezeichnete Enten-Dame......

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Nature and Art Photography Paul Scheuvens


Premium (World), Germany - NRW / Niederrhein

Eine schön gezeichnete Enten-Dame......

Löffelente - Anas clypeata

Die Löffelente ist mit einer Körperlänge von 50 cm eine im Vergleich zur Stockente nur etwas kleinere Schwimmente. Auffällig ist der breite löffelartige Schnabel. Die Männchen tragen im Prachtkleid einen grünen Kopf, eine weiße Brust sowie dunkelbraune Flanken. Im Schlichtkleid sind sie wie die Weibchen und Jungvögel unauffällig braun gefärbt. Der Flugruf ist ein zweisilbiges „tak-tak“. Löffelenten ernähren sich vielseitig von tierischer und pflanzlicher Kost (Wasserorganismen, Plankton etc.). Die Nahrungssuche erfolgt seihend im Flachwasser. In Nordrhein-Westfalen kommt die Löffelente als sehr seltener Brutvogel sowie als mittelhäufiger Durchzügler und spärlicher Wintergast aus nord-osteuropäischen Populationen vor.

Die Löffelente brütet ähnlich wie die Knäkente in Feuchtwiesen, Niedermooren, wiedervernässten Hochmooren und Sümpfen sowie an verschilften Gräben und Kleingewässern. Seltener werden auch Fisch- und Klärteiche angenommen. Bevorzugt werden Standorte mit kleinen, offenen Wasserflächen und ausreichender Deckung. Auf einer Fläche von 10 ha können bis zu 2 bis 3 Brutpaare vorkommen. Das Nest wird am Boden meist in der Verlandungszone oder in Grasbulten angelegt, selten auch weiter vom Wasser entfernt. Die Eiablage beginnt ab Mitte April, Hauptlegezeit ist Mitte Mai bis Anfang Juni, spätestens im August sind die letzten Jungen flügge. Als Brutvogel kommt die Löffelente in Nordrhein-Westfalen im Niederrheinischen Tiefland sowie in der Westfälischen Bucht und dort vor allem in Feuchtgebieten und Mooren vor. Der Brutbestand ist in den letzten Jahren rückläufig und liegt bei 70 bis 120 Brutpaaren (2015).

Quelle:
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz
Nordrhein-Westfalen (LANUV NRW)

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