Eine Tür in vergangene Zeiten...
...ist nicht nur jene marode Pforte in der Quedlinburger Pölkenstraße. Auch das Bild selbst war ein recht spannendes Experiment abseits digitaler Perfektion - meine Agfa Box hatte mal Ausgang aus der Vitrine. Schwierig, ohne fokussierbare Optik und mit dem Brillantsucher wirklich einen genauen Bildausschnitt zu finden. Der Film ist zudem einer der ersten Versuche, Filme selbst zu entwickeln. In Ermangelung eines Mittelformatscanners wurde das Ganze von der Leuchtplatte abfotografiert - da bot es sich an, das Negativ komplett ins Bild zu nehmen.
Sicher nicht galeriewürdig...aber allemal ein Versuch, den ich doch zeigen möchte. Für die Tonne macht man die Bilder ja doch nicht...
Die Kamera selbst gibt mit ihren wenigen Merkmalen nur wenig Information zu ihrer Identität, zumal sie bis auf das "Agfa"-Logo keine Aufschriften trägt. Sie ist ein Flohmarktfund mit einigen Gebrauchsspuren, sodass es mich wunderte, wirklich Bilder zu erhalten. Es ist wohl schlicht nix dran, was kaputt gehen kann. Gebaut für die Ewigkeit, wie es scheint - schließlich stammt sie aus der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts.
Dieter Jüngling 11/08/2017 23:12
Das passt auch gut in die Sektion "Anno Dunnemal".Schön, dass du wieder mal präsent bist, Thomas.
Gruß Vati
makna 11/08/2017 17:55
Sehr gut experimentiert !!!BG Manfred
† usosnowski 11/08/2017 16:28
Die Mühe hat sich gelohnt. Da fällt mir sofort auf, wie verwöhnt wir heute durch die Bildbearbeitung sind.mfG Ulrich