Einer der letzten seiner Art
Über den Paternoster kann man bei Wikipedia u.a. folgendes lesen:
Ein Paternosteraufzug, kurz Paternoster, technisch Personen-Umlaufaufzug genannt, ist eine Sonderform einer Aufzugsanlage zur Personenbeförderung.
Beim Paternosteraufzug verkehren mehrere an zwei Ketten hängend befestigte Einzelkabinen (üblicherweise für ein bis zwei Personen je Kabine) im ständigen Umlaufbetrieb. Die Kabinen werden am oberen und unteren Wendepunkt über große Scheiben in den jeweils anderen Aufzugsschacht umgesetzt. Die Beförderung von Personen beim Wendevorgang ist vorgesehen und gefahrlos. Die Beförderungsgeschwindigkeit beträgt ca. 0,30 bis 0,45 Meter pro Sekunde.
Einer der Vorgänger des Paternosteraufzugs ist die aus dem Bergbau herstammende Fahrkunst (deshalb bei Bergbau eingestellt). Auch früher übliche Sackaufzüge mit vertikalem Endlosförderband hatten ein ähnliches Konstruktionsprinzip. Ebenso gehören frühe Becherwerke und Bandfördergeräte zu den Vorläufern.
Der heute bekannte Paternoster wurde in England entwickelt. Der erste bekannte Paternosteraufzug der Welt wurde 1876 im General Post Office in London eingebaut. Er entsprach allerdings noch nicht vollständig der späteren Technik und diente dort dem Transport von Paketen. Er vereinte allerdings bereits alle Merkmale der Paternostertechnik, nämlich die ständig zirkulierenden, stets aufrecht stehenden Kabinen (bzw. hier noch Behälter), und er diente dann später auch der Personenbeförderung.
Seit 1974 dürfen in Westdeutschland keine neuen Paternosteraufzüge mehr in Betrieb genommen werden. 1994 war eine Änderung der Aufzugsverordnung geplant, die eine Stilllegung der bestehenden Anlagen bis 2004 vorsah. Gegen diese Befristung erhob sich Widerstand, unter anderem durch einen eigens in München gegründeten „Verein zur Rettung der letzten Personenumlaufaufzüge“. Der Bundesrat hob deshalb die geplante Änderung auf, so dass die bestehenden Paternoster bis auf Weiteres in Betrieb bleiben können. Paternosteraufzüge müssen nach dem Stand der Technik betrieben werden. Die entsprechenden Technischen Regeln sind seit 1972 in der TRA 500 („Technische Regeln für Aufzüge – Personen-Umlaufaufzüge“) festgelegt (zuletzt 1985 geändert).
SIehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Paternosteraufzug
Der hier gezeigte Paternoster befindet sich im Landtag von Schleswig-Holstein
Gunnar Krebs 07/11/2013 15:01
ich habe leider noch nie einen gesehen oder bin gar mitgefahren, schade und bald wird es sie gar nicht mehr geben.lg g
Claudia Pelzer 22/03/2012 19:23
Im Bezug auf die Ausrichtung schliesse ich mich Joachim an. Ansonsten ist es eine tolle Aufnahme. Besonders gut gefällt mir die verschwindende Person in dem farbenfrohen Aufzug.Die Aufnahme erweckt auch Kindheitserinnerungen in mir. Ich bin mal als Kind ganz rum gefahren, weil ich es nicht geschafft hatte rechtzeitig wieder auszusteigen. Ich hatte ganz schreckliche Angst weil mir mein Vater eigentlich verboten hatte, damit zu fahren. Um das zu verhindern hatte er mir erzählt, dass der Aufzug oben zusammen geklappt würde, wenn er durch den Dachboden fährt. Ich habe es natürlich trotzdem ausprobiert und hatte dann den Salat. Schiss in der Buxe, bis ich merkte, dass nichts zusammen klappt. Vorher habe ich aber das ganze Amt zusammen gebrüllt. Hui war das ein Aufstand, als ich wieder auftauchte ;o)))!
LG Claudia
Joachim Renner 22/03/2012 12:40
Schöne Erinnerung an dieses alte Stück Technik. Bin selbst schon damit gefahren und fand es faszinierend. Falls du noch Optionen hast, würde ich die Aufnahme noch ein klein wenig mehr ausrichten und ggf. oben etwas beschneiden. LG, JoachimDirk Zosel 22/03/2012 11:27
Klasse Farben, besonders linksoben die Kabine.So war das Bad in meiner ersten eigenen Wohnung in Mainz gestrichen.
Gruß Dirk
Peter PL 22/03/2012 6:48
Rustikales Teil gewesen unddie interessante Farbgebung...
lg Peter
izoll 22/03/2012 0:27
klasse Farben.. ja, ich habe auch noch nie Einen gesehen,.liebe Grüße Ivana
ReDe 22/03/2012 0:14
sehr farbenfrohes Exemplar. Ich habe tatsächlich noch nie einen gesehen. Gruß ReDe