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Ach siehst du, daran habe ich nicht gedacht. An das Fokussierproblem, das sich einstellt, wenn man zarte Nuancen, keine harten Hell-Dunkel-Kanten - also wenn man Helles vor Hellem, Dunkles vor Dunklem präsentieren möchte, eine Situation, bei der Motiv und Hintergrund sich "nur" durch die Beschaffenheit der Oberflächen wie Korngröße, Reflektionseigenschaften unterscheiden.
Grüße
Karolin, nutzt du eine Kamera, mit der du manuell fokussieren und die Schärfeeinstellung genügend kontrollieren kannst?
Ich nutze nur Kompakt-Digis und deren Fokussierautomatik. Zwar enthält deren Komfort auch eine manuelle Schärfeeinstellung, aber die ist kaum brauchbar und die Schärfekontrolle auf den Display nicht zu machen.
Hallo Marlies,
danke für die Tipps. Schlechtes Licht deswegen weil ich aufgrund mangelnder Ausrüstung meine Oma-Küchenlampe (damals noch 60 Watt) mit einer Schreibtischhalogenlampe aufgepeppt habe. Das Tierchen war eine Bestellung und mußte relativ schnell raus, daher stand ich auch unter Zeitdruck. Der Hintergrund ist ein Sammelordner, der Untergrund ein normeles Kopierpapier. Sonst werkel ich immer noch mit Styropor, Styroporfolie und aufgeschnittenen Pappkartons herum, in die ich schöne Stoffreste einlege. Das mit der Hohlkehle wollte ich schon mal ausprobieren, hab aber noch keine gekauft. Mit den geeigneten Lampen habe ich noch gar keine Erfahrung. Nur die 60 Watt Funzel habe ich gegen eine Tageslichtlampe getauscht, ist aber ein wenig kalt und verblaut die Farben etwas. Das Alabasterweiß ist schwierig. Ist nicht ganz undurchsichtig, eher milchig,reflektiert sehr stark und meisten stellt sich die Kamera auf den Hintergrund scharf.
Hallo Karolin
Du wolltest bestimmt schreiben: "... mit zwar wenig aber gutem Licht aufgenommen" :-) Ich würde wohl zu folgendem tendieren:
Wenn man Motive mit sehr glatten und stark gerichtet reflektierenden Oberflächen hat, dann könnten Lichtquellen, Softboxen, helle Styropurplatten sich zum Beleuchten eignen, weil sie das Licht relativ diffus abgeben. Als recht diffus würde ich auch das Licht von simplen Leuchtstofflampen bezeichnen, weil dort die Lichtleistung über eine größere Fläche verteilt - die Leuchtschicht als Gegenteil der Wendel einer Glühlampe - abgeben wird. Mit weichem Licht würde man die Entstehung von knackigen Spitzlichter auf den Flächen der Motive verhindern, sofern man sie verhindern wollte. Es kann ja auch sein, dass man die gerichteten Reflektionen einer glatten Oberfläche gerade im Bild haben möchte. Umgekehrt könnte ich mir vorstellen, dass zu Motiven mit etwas rauhen mehr diffus reflektierenden Oberflächen das harte stark gerichtete Licht von punktförmigen oder zeilenförmigen Lichtquellen wie Reflektorlampen, Halogenflutern etc. passt. Wie ein Gegenpol zu den sehr glatten Milchglas- und Porzellanoberflächen sind mir neulich mal bei uns im Städtchen Marmorskulpturen aufgefallen, deren weiße Oberfläche bewusst rauh gehalten wurde, so dass es ... garnicht mehr wie Marmor ausgesehen hat.
Bei deinem Bild ist es gut, dass die Kante zwischem Boden und Hintergrund recht weit unten liegt. Hast du mal geplant, so etwas wie eine Hohlkehle als Grund für deine feinen Skulpturen zu nehmen?
Grüße
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Mar-Lüs Ortmann 05/02/2005 17:59
Ach siehst du, daran habe ich nicht gedacht. An das Fokussierproblem, das sich einstellt, wenn man zarte Nuancen, keine harten Hell-Dunkel-Kanten - also wenn man Helles vor Hellem, Dunkles vor Dunklem präsentieren möchte, eine Situation, bei der Motiv und Hintergrund sich "nur" durch die Beschaffenheit der Oberflächen wie Korngröße, Reflektionseigenschaften unterscheiden.Grüße
Karolin, nutzt du eine Kamera, mit der du manuell fokussieren und die Schärfeeinstellung genügend kontrollieren kannst?
Ich nutze nur Kompakt-Digis und deren Fokussierautomatik. Zwar enthält deren Komfort auch eine manuelle Schärfeeinstellung, aber die ist kaum brauchbar und die Schärfekontrolle auf den Display nicht zu machen.
Karolin Wagner 05/02/2005 15:41
Hallo Marlies,danke für die Tipps. Schlechtes Licht deswegen weil ich aufgrund mangelnder Ausrüstung meine Oma-Küchenlampe (damals noch 60 Watt) mit einer Schreibtischhalogenlampe aufgepeppt habe. Das Tierchen war eine Bestellung und mußte relativ schnell raus, daher stand ich auch unter Zeitdruck. Der Hintergrund ist ein Sammelordner, der Untergrund ein normeles Kopierpapier. Sonst werkel ich immer noch mit Styropor, Styroporfolie und aufgeschnittenen Pappkartons herum, in die ich schöne Stoffreste einlege. Das mit der Hohlkehle wollte ich schon mal ausprobieren, hab aber noch keine gekauft. Mit den geeigneten Lampen habe ich noch gar keine Erfahrung. Nur die 60 Watt Funzel habe ich gegen eine Tageslichtlampe getauscht, ist aber ein wenig kalt und verblaut die Farben etwas. Das Alabasterweiß ist schwierig. Ist nicht ganz undurchsichtig, eher milchig,reflektiert sehr stark und meisten stellt sich die Kamera auf den Hintergrund scharf.
LG Karo
Mar-Lüs Ortmann 05/02/2005 14:43
Hallo KarolinDu wolltest bestimmt schreiben: "... mit zwar wenig aber gutem Licht aufgenommen" :-) Ich würde wohl zu folgendem tendieren:
Wenn man Motive mit sehr glatten und stark gerichtet reflektierenden Oberflächen hat, dann könnten Lichtquellen, Softboxen, helle Styropurplatten sich zum Beleuchten eignen, weil sie das Licht relativ diffus abgeben. Als recht diffus würde ich auch das Licht von simplen Leuchtstofflampen bezeichnen, weil dort die Lichtleistung über eine größere Fläche verteilt - die Leuchtschicht als Gegenteil der Wendel einer Glühlampe - abgeben wird. Mit weichem Licht würde man die Entstehung von knackigen Spitzlichter auf den Flächen der Motive verhindern, sofern man sie verhindern wollte. Es kann ja auch sein, dass man die gerichteten Reflektionen einer glatten Oberfläche gerade im Bild haben möchte. Umgekehrt könnte ich mir vorstellen, dass zu Motiven mit etwas rauhen mehr diffus reflektierenden Oberflächen das harte stark gerichtete Licht von punktförmigen oder zeilenförmigen Lichtquellen wie Reflektorlampen, Halogenflutern etc. passt. Wie ein Gegenpol zu den sehr glatten Milchglas- und Porzellanoberflächen sind mir neulich mal bei uns im Städtchen Marmorskulpturen aufgefallen, deren weiße Oberfläche bewusst rauh gehalten wurde, so dass es ... garnicht mehr wie Marmor ausgesehen hat.
Bei deinem Bild ist es gut, dass die Kante zwischem Boden und Hintergrund recht weit unten liegt. Hast du mal geplant, so etwas wie eine Hohlkehle als Grund für deine feinen Skulpturen zu nehmen?
Grüße
Hannelore Ehrich 05/02/2005 9:55
Wunderschön, Karolin. Nur hätte das Pferd links ein wenig mehr Raum haben sollen. Der blaue Hintergrund passt gut. Hannelore