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Hallo Joachim!
Für Deine Argumente habe ich volles Verständnis. Ich habe mich selbst einfach an das Manko des 3/4-Bildschirms gewöhnt und die Maus mit dem Scrollrad, hoffe aber auf die nächste Generation. Ich erwog auch die Alternative eines kippbaren Schirms, denke aber das ist zu umständlich, weiß auch nicht, ob sich die Bearbeitungswerkzeuge dann neu orientieren und anpassen. Unsere Ansprüche werden voraussichtlich mit 1600er Monitoren und vielleicht auch 22" oder 25" Bilddiagonale besser erfüllt. Vielleicht kommt ja auch der quadratische Schirm irgendwann auf den Markt...
Im Moment raten mir alle Freunde, die Auflösung meiner Hochformate zu verringern. Jedenfalls sollte der Gewinn durch die F11-Taste selbstverständlich werden!
Dank und Gruß
Udo
@Udo,
nein, nein, brauchst Dich nicht zu entschuldigen. Ich habe Deine Hinweise durchweg positiv empfunden und freue mich wirklich über konstruktive HInweise. Mit der Horizonthöhe werden ich demnächst einmal experimentieren.
Zum Hochformat bei PC-Darstellungen habe ich trotzdem kein gutes Verhältnis. Beim Dia spielt es ja keine Rolle (eine quadratische Leinwand vorausgesetzt), welche Orientierung das Bild hat. Aber stelle Dir einen Bilderrahmen mit einem 3:2-Seitenverhältnis vor, der im Querformat aufgehängt wird. Platziere jetzt ein Bild im Hochformat darin. Sieht das dann nicht merkwürdig aus? Ein großer Teil der Fläche bleibt ungenutzt.
Genau dieses Problem hat man bei üblichen Monitorformaten. 19"-Bildschirme haben im Standard auch nicht mehr als 1024 Pixel in der Höhe. Das Norwegenbild passt bei mir in der Vollbilddarstellung des IE7 auch so gerade vollständig über die Taskleiste. Insgesamt füllt es aber trotzdem nicht einmal die Hälfte der Monitorfläche, da links und rechts breite Ränder bleiben. Das macht die eventuell bessere Wirkung des Hochformats wieder zunichte.
Entschuldige bitte meine Lehrmeisterei, lieber Joachim, aber ich fand es schade, daß sich auch bei ambitionierten Fotografen immer wieder gravierende Täuschungen in Sachen Perspektive verbreiten, meist durch die Mitwirkung von Objektivherstellern und -verkäufern. -
Das bei 1000 Pixeln Bildhöhe erforderliche Scrollen erübrigt sich bei einem 19"-Monitor fast vollständig durch Drücken der Taste F11! Und das Scrollen fördert die Vorstellungskraft...
Danke auch für die sehr schönen Beispiele!
Lieben Gruß Udo
danke für die Erläuterungen. Ich werde zukünftig die genannte Regel zu berücksichtigen versuchen.
Mag sein, dass das Bild im Hochformat besser zur Geltung käme. Bei der Darstellung auf üblichen PC-Monitoren sind dem jedoch Grenzen gesetzt. Im Querformat kann man die Bilder problemlos mit 1000 Pixeln Breite darstellen. Im Hochformat muss man sich jedoch auf ca. 800 px in der Höhe beschränken, da sonst die meisten Betrachter das Bild nicht am Stück sehen können. Dann wiederum wird mir die gesamte Bildfläche zu klein.
Hier ein Bild mit 800 px Höhe:
und hier eines mit mit knapp 1000:
Niedriger Horizont - große Weite, hoher Horizont für Nähe ist eine uralte Malerregel, seit Fluchtperspektive konstruiert wurde - ca 1420 - und spätestens im Barock selbstverständlich! M. E. käme die erwünschte Wirkung erst im Hochformat, also mit reichlich mehr blauer Himmelsfläche überzeugend.
Das Bild ist mit dem Mittelgrundweg, d. h.ohne Vordergrundrepoussoir (-kulisse), für meine Augen besonders, nämlich in der genannten Weise wirksam! Ich möchte jedenfalls das Haus näher kennen lernen.
Gruß Udo
@ Jo: Die überarbeitete Variante gefällt mir persönlich besser, da das Haus besser zur Geltung kommt.
Wenn ich das Bild hoch scrolle, so dass ich nur noch den halben Himmel sehe, belibt das Gefühl der Einsamkeit erhalten und das Haus und der Horizont sitzen nicht so mittig.
Den Himmel zu kappen gefällt mir persönlich nicht. Soll das Haus in der Mitte bleiben, müsste man den Ausschnitt insgesamt anders wählen. Dann geht aber die Weite verloren.
Das mit dem Kontrast ist wieder dasselbe Problem wie bei den Fotos vom Bass Rock. Wenn Regen und Dunst im Spiel ist, wird es schwierig. Auch hier ist wieder das Originalbild sehr flau. Bei einer Brennweite von 200 mm an der EOS20d lässt sich erahnen, dass das Haus einige Kilometer entfernt war. Regen im Hintergrund, Dunst davor. Viel bleibt dann nicht mehr.
Die Einsamkeit im Norden Schottlands ist gut wiedergegeben.
Den Himmel würde ich um zirka die Hälfte kappen
und die Kontraste etwas verstärken. Benutzt Du Photoshop?
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Udo Ludo 04/07/2007 9:36
Hallo Joachim!Für Deine Argumente habe ich volles Verständnis. Ich habe mich selbst einfach an das Manko des 3/4-Bildschirms gewöhnt und die Maus mit dem Scrollrad, hoffe aber auf die nächste Generation. Ich erwog auch die Alternative eines kippbaren Schirms, denke aber das ist zu umständlich, weiß auch nicht, ob sich die Bearbeitungswerkzeuge dann neu orientieren und anpassen. Unsere Ansprüche werden voraussichtlich mit 1600er Monitoren und vielleicht auch 22" oder 25" Bilddiagonale besser erfüllt. Vielleicht kommt ja auch der quadratische Schirm irgendwann auf den Markt...
Im Moment raten mir alle Freunde, die Auflösung meiner Hochformate zu verringern. Jedenfalls sollte der Gewinn durch die F11-Taste selbstverständlich werden!
Dank und Gruß
Udo
Jo Fuchs 02/07/2007 21:25
@Udo,nein, nein, brauchst Dich nicht zu entschuldigen. Ich habe Deine Hinweise durchweg positiv empfunden und freue mich wirklich über konstruktive HInweise. Mit der Horizonthöhe werden ich demnächst einmal experimentieren.
Zum Hochformat bei PC-Darstellungen habe ich trotzdem kein gutes Verhältnis. Beim Dia spielt es ja keine Rolle (eine quadratische Leinwand vorausgesetzt), welche Orientierung das Bild hat. Aber stelle Dir einen Bilderrahmen mit einem 3:2-Seitenverhältnis vor, der im Querformat aufgehängt wird. Platziere jetzt ein Bild im Hochformat darin. Sieht das dann nicht merkwürdig aus? Ein großer Teil der Fläche bleibt ungenutzt.
Genau dieses Problem hat man bei üblichen Monitorformaten. 19"-Bildschirme haben im Standard auch nicht mehr als 1024 Pixel in der Höhe. Das Norwegenbild passt bei mir in der Vollbilddarstellung des IE7 auch so gerade vollständig über die Taskleiste. Insgesamt füllt es aber trotzdem nicht einmal die Hälfte der Monitorfläche, da links und rechts breite Ränder bleiben. Das macht die eventuell bessere Wirkung des Hochformats wieder zunichte.
Gruß
Joachim
Udo Ludo 02/07/2007 14:39
Entschuldige bitte meine Lehrmeisterei, lieber Joachim, aber ich fand es schade, daß sich auch bei ambitionierten Fotografen immer wieder gravierende Täuschungen in Sachen Perspektive verbreiten, meist durch die Mitwirkung von Objektivherstellern und -verkäufern. -Das bei 1000 Pixeln Bildhöhe erforderliche Scrollen erübrigt sich bei einem 19"-Monitor fast vollständig durch Drücken der Taste F11! Und das Scrollen fördert die Vorstellungskraft...
Danke auch für die sehr schönen Beispiele!
Lieben Gruß Udo
Jo Fuchs 01/07/2007 10:48
@Udo,danke für die Erläuterungen. Ich werde zukünftig die genannte Regel zu berücksichtigen versuchen.
Mag sein, dass das Bild im Hochformat besser zur Geltung käme. Bei der Darstellung auf üblichen PC-Monitoren sind dem jedoch Grenzen gesetzt. Im Querformat kann man die Bilder problemlos mit 1000 Pixeln Breite darstellen. Im Hochformat muss man sich jedoch auf ca. 800 px in der Höhe beschränken, da sonst die meisten Betrachter das Bild nicht am Stück sehen können. Dann wiederum wird mir die gesamte Bildfläche zu klein.
Hier ein Bild mit 800 px Höhe: und hier eines mit mit knapp 1000:
Gruß
Joachim
Udo Ludo 01/07/2007 8:05
Niedriger Horizont - große Weite, hoher Horizont für Nähe ist eine uralte Malerregel, seit Fluchtperspektive konstruiert wurde - ca 1420 - und spätestens im Barock selbstverständlich! M. E. käme die erwünschte Wirkung erst im Hochformat, also mit reichlich mehr blauer Himmelsfläche überzeugend.Das Bild ist mit dem Mittelgrundweg, d. h.ohne Vordergrundrepoussoir (-kulisse), für meine Augen besonders, nämlich in der genannten Weise wirksam! Ich möchte jedenfalls das Haus näher kennen lernen.
Gruß Udo
Manuel Gloger 28/07/2006 13:26
@ Jo: Die überarbeitete Variante gefällt mir persönlich besser, da das Haus besser zur Geltung kommt.Wenn ich das Bild hoch scrolle, so dass ich nur noch den halben Himmel sehe, belibt das Gefühl der Einsamkeit erhalten und das Haus und der Horizont sitzen nicht so mittig.
LG Manuel
Jo Fuchs 26/07/2006 14:25
@Manuel,ja, Photoshop
Den Himmel zu kappen gefällt mir persönlich nicht. Soll das Haus in der Mitte bleiben, müsste man den Ausschnitt insgesamt anders wählen. Dann geht aber die Weite verloren.
Das mit dem Kontrast ist wieder dasselbe Problem wie bei den Fotos vom Bass Rock. Wenn Regen und Dunst im Spiel ist, wird es schwierig. Auch hier ist wieder das Originalbild sehr flau. Bei einer Brennweite von 200 mm an der EOS20d lässt sich erahnen, dass das Haus einige Kilometer entfernt war. Regen im Hintergrund, Dunst davor. Viel bleibt dann nicht mehr.
Hier mal eine Variante mit nochmals verstärktem Kontrast:
http://home.arcor.de/fuchs.wiehl/fc/IMG_9350b.jpg
Die entspricht dann aber nicht mehr der Wirklichkeit.
Welche wirkt besser?
Gruß
Joachim
Manuel Gloger 26/07/2006 12:22
Die Einsamkeit im Norden Schottlands ist gut wiedergegeben.Den Himmel würde ich um zirka die Hälfte kappen
und die Kontraste etwas verstärken. Benutzt Du Photoshop?
LG Manuel
Thomas Vanselow 25/07/2006 21:26
Herrlich und garantiert niemand, der meint, ständig Lärm machen zu müssen. ;o)))Wunderschöne Weite. :o))))
lg Maike
Peter Differendinx 25/07/2006 18:34
So unterschiedlich kann Einsamkeit sein ;)Tolles Bild!
LG Peter
Wolfgang Graf 25/07/2006 18:33
Aber gutWolfgang