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PB74


Free Account, Hannover/Skrova

Comentarios 10

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  • Beate Zaschke 13/01/2020 12:51

    Sorry, ich versteh das Bild nicht ganz. Der Mann schwebt schwerelos in dem Raum, ebenso die roten Lappen. Aber, wieso ist der Stuhl nicht schwerelos? Das ist für mich nicht logisch und nicht stimmig. VG Beate
    • PB74 13/01/2020 15:29

      der stuhl ist angeschraubt :)
    • elstp 13/01/2020 16:23

      ich sehe den Protagonisten mit beiden Füßen am Boden, und mit dem Rücken stützt er sich an der Wand ab, ist dadurch ziemlich stabil. Seine Haltung signalisiert, dass er den Stuhl nicht benutzt; das bedeutet dann irgendwas. Nur die roten 'Lappen' sind surreal. LILO
  • NIKTO 18/12/2019 19:49

    Muss noch darüber nachdenken  ....  gib mir etwas Zeit !!
    Grüße aus Thüringen  VoWa
  • elstp 08/12/2019 22:04

    Der Protagonist sitzt abseits des Stuhles, aber die ‚Einschläge‘ sind für ihn so real wie der Stuhl, er hält einen sogar in der Hand. Für mich sind das Gedanken, die nicht immer greifbar, aber denkbar und ‚zu-treffend’ sind. 

    Das Bild ist spannend, es ist auch ästhetisch und fordernd. Die schwebenden Objekte schlagen ‚Löcher‘ in den verzerrt wirkenden Raum.

    Gruß LILO
    • PB74 30/12/2019 20:22

      Danke vielmals für diese durchaus treffende Interpretation meines Fotos. Wenn dieser Eindruck bei dir ensteht ist das ein Zeichen für mich das ich alles richtig gemacht habe. Die Einschläge sind in meiner Idee auch gedanken jeglicher art und die prasseln halt auf den Protagonisten ein.
    • elstp 31/12/2019 14:32

      Die verwendeten Metaphern sind 

      a) der Schutzanzug, der den Protagonisten verhüllt - Cäsar hüllte sich komplett in seinen Mantel, so sagen die Lateiner, als er sich vor dem Plenum wegen seiner Politik verteidigen musste. Da war dann aber kein Stoffmantel gemeint, sondern er argumentierte mit allem, was ihm an Kenntnissen verfügbar war.

      b) Hier steht der Schutzanzug außerdem für die Anonymität des Protagonisten. Genau so verborgen sind aber auch die Ideen und Gedanken, die sich ihm nähern, und von denen er einen aufgegriffen hat.

      c) Die rückwärtige Wand scheint nach vorne geneigt, so dass der Eindruck eines Dachraums entsteht, ein gelegentlich als ‚im Dachstübchen nicht ganz richtig‘ bezeichnendes Bild.

      d) ein Stuhl - in der Heilkunde spricht man von Stuhl, wenn man sich gewählt über die Exkremente des Patienten ausdrücken will - die andere Richtung wäre ‚so’n Scheiß!‘ zu sagen.

      Die Folgerung wäre daher, dass da jemand eine gute Idee verfolgt, für die er aber (noch) keine Unterstützung findet. Oder die Unterstützer dringen in dieses Verlies noch nicht vor.