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Eisenbahnbrücke Dömitz

Eisenbahnbrücke Dömitz

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Erdbeerschorsch


Premium (Pro), Bad Bevensen

Eisenbahnbrücke Dömitz

Die Eisenbahnbrücke über die Elbe bei Dömitz
Sie war bei ihrer Fertigstellung und noch für lange Zeit die längste Eisenbahnbrücke Deutschlands, bei Ihrer Planung spielten militärische Aspekte eine bedeutende Rolle und ihre eindrucksvollen Ruinen sind bis heute ein weit bekanntes Symbol der deutschen Teilung.

Die Berlin-Hamburger Eisenbahn (BHE) erhielt 1870 die Konzession zum Bau einer Eisenbahnlinie von Berlin über Wittenberge, Dömitz, Dannenberg und Lüneburg bis nach Buchholz. Es war geplant, die neue Linie später noch bis nach Bremerhaven zu verlängern.
Für diese neue Eisenbahnlinie war auch eine neue Elbquerung erforderlich, die bei Dömitz geplant wurde. Die Dömitzer Brücke entstand in den Jahren 1871 bis 1873.Auf beiden Ufern wurde die Brücke mit starken Bollwerken befestigt und mit einem massiven schmiedeeisernen Zaun verschließbar gemacht. Ein kleiner drehbarer Brückenteil sollte nicht nur der Schiffahrt die Passage erleichtern, sondern auch notfalls die Eisenbahnlinie schnell und wirkungsvoll unterbrechen können. Außerdem wurden bereits beim Bau in einem der Strompfeiler Sprengkammern angelegt.

Die Dömitzer Elbbrücke war fast 1000 Meter lang und überspannte den Fluß und vor allem das weite Vorland auf dem Westufer mit insgesamt zwanzig Überbauten von je 33,9 m Länge, vier je 67,8 m langen Überbauten im Strombereich sowie einer kleinen Drehbrücke mit zwei Öffnungen von je 18,2 m. Von den zwanzig Flutöffnungen befanden sich vier auf dem östlichen und sechzehn auf dem westlichen Elbufer.

Die Dömitzer Brücke wurde von dem Berliner Ingenieur Häseler entworfen und von der Brückenbau-Anstalt Johann Caspar Harkort erbaut.

Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges, am Nachmittag des 20. April 1945, wurde die Brücke von fünf amerikanischen Jagdbombern angegriffen. Dabei wurde der östlichste Strompfeiler vor der Drehbrücke so stark beschädigt, daß einer der Stromüberbauten einseitig in die Elbe stürzte. Im Jahr 1947 wurde erstmals versucht, die Brückentrümmer aus dem Strombett zu räumen, was sich aber als unerwartet problematisch erwies. Im Oktober und November 1948 wurden dann die beschädigten Brückenteile endgültig beseitigt.
Die Reste der Drehbrücke, die östlichen vier Flutöffnungen und der östliche Brückenkopf wurden erst 1987 im Zuge der Grenzsicherung durch die DDR abgerissen, die sechzehn westlichen Flutöffnungen mit dem westlichen Brückenkopf sind bis heute erhalten und stehen unter Denkmalschutz.

Quelle:
https://www.geschichtsspuren.de/artikel/verkehrsgeschichte/52-doemitz-eisenbahnbruecke.html

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Erdbeerschorsch

Comentarios 12

  • alfons klatt 05/02/2020 9:15

    hi
    bin da schon einige male vorbei gefahren. nächstes mal halte ich an und nehm die cam mit--:)) vg
  • Manfred Mairinger 04/02/2020 19:50

    Sehr schöne Zusammenstellung!
    VG Manfred
  • Matthias Polakowski 21/01/2020 20:46

    Sehr schöne Collage einer immer noch
    schönen Brücke!
  • whl 20/01/2020 16:07

    Ein gewaltiges Bauwerk, LG Werner whl
  • Helmut Beutel 19/01/2020 20:06

    Sehr schone Collage. 
    LG 
    Helmut
  • Moni 07 19/01/2020 18:56

    Hastedu gut gemacht,tolle Fotos Schorsch !
    Liebe Grüße Moni
  • cabrio2 19/01/2020 12:27

    Eine schöne Collage mit einer super Beschreibung, Schorsch
    Wünsche noch einen schönen Sonntag, lg Anton
  • † smokeybaer 19/01/2020 2:32

    Prima in der collage präsentiert gr Smokey
  • Torsten TBüttner 18/01/2020 22:02

    Eine fantastische Collage und das ist ja wirklich ein schönes Motiv
  • koi1601 18/01/2020 21:44

    Schon wieder eine Bildungslücke geschlossen - zuerst vermutete ich, dass dieselbe Technik verwendet wurde, wie beim Dampfer:-), aber diese Brücke ist tatsächlich so lang. Collage und Info vom Feinsten!
  • ORayn 18/01/2020 20:50

    Schöne Collage und detaillierte Beschreibung.
    Vielleicht eine kleine Anmerkung: Ich hätte die beiden Bilder recht und links unten vertauscht, damit die Perspektive ins Bild hineinführt.
    • Erdbeerschorsch 18/01/2020 21:03

      Danke für die Anmerkung. Nachgedacht hab ich auch darüber.
      Das wäre dann seitenverkehrt zum Original gewesen und deshalb hab ich den Gedanken wieder verworfen...