Eisrose Imagen & Foto | pflanzen, pilze & flechten, blüten- & kleinpflanzen, rosen Fotos de fotocommunity
Eisrose Imagen & Foto de Ingrid Shamshiri ᐅ Mira y evalúa la foto de manera gratuita en fotocommunity.es. Descubre más fotos aquí.
Fantastisch die soeben sich im Auflösen begriffenen Kristalle am Horizont, wieder sehr stark wirkender tiefer Standpunkt, vielleicht einen Tick zu viel Himmel?
LG Martin
Liebe Ingrid,
Rückblick? - Vorausblick? - Die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen?
Wieder führt uns Betrachter eines deiner so harmlos zunächst über das ästhetische Erlebnis ansprechenden Bilder zu tiefgründigen Gedanken und Zusammenhängen.
Zwei Jahreszeiten in einem Bild vereint, da wird der Kreislauf des Lebens ohne Umwege direkt augenfällig. Vereint in schöner Symbiose treffen hier Leben, Farbe, Wärme und Licht, Erstarrung, Kälte und Vergänglichkeit zusammen, eine Thematik, die das Anliegen Deines letzten Bildes fortsetzt.
Auch wenn wir in Selbstbescheidung Goethes Feststellung, das "Ganze" sei "nur für einen Gott gemacht" (Faust I,V. 1780f.) teilen müssen, insofern das menschliche Bewusstsein für jedes Phänomen des Lebens immer nur zu einer partiellen Sinnstiftung finden kann , - hier die Typisierung der Jahreszeiten, die Ausstattung der Dinge mit klischeehaften Eigenschaften, so können Bilder wie das vorliegende doch helfen, sich der Schranken unseres Wahrnehmungs- und Verstandesapparats bewusst zu werden, neuen Respekt vor der Natur zu gewinnen, sich getröstet zu wissen durch die Annahme der Existenz eines hier mit ästhetischen Mitteln angedeuteten Gesamtzusammenhangs, einer Ordnung der Dinge, eines Kreislaufs des Lebens, in dem sich jeder aufgehoben weiß.
Ich möchte heute ein Gedicht von Peter Härtling
(* 1933) anfügen, das auf den ersten, aber hoffentlich nur auf den ersten Blick nichts mit dem vorgestellten Bild zu tun zu haben scheint. Das tertium comparationis zu suchen und zu finden, möchte ich dem Leser überlassen.
Der Strauch,
der keinen Namen hat
Der Strauch,
den ich
vor sechs Jahren setzte,
dessen Namen
ich nicht weiß,
den ich vor drei Jahren
umpflanzte,
weil er
nicht gedieh,
der Strauch
trägt im April
dicke rote Blüten,
nur wenige Tage,
und überrascht mich
jedes Mal,
weil er,
namenlos,
meiner Vorstellung
nicht entspricht.
Liebe Ingrid, vielen Dank für das anregende Bild.
VG
Richard
Wieder mal ein schönes Foto, toll die Eiskristalle in Szene gesetzt, das bischen Rauschen wie Carsten es sieht stört mich nicht so, vom Gesamtbild her, schön!
Gruß,
Max!
Incorpora el siguiente enlace en el campo de comentarios de la conversación deseada en Messenger utilizando 'Pegar' para enviar esta imagen en el mensaje.
El enlace ha sido copiado...
Por favor haz clic en el enlace y utiliza la combinación de teclas "Ctrl" [Win] o "Cmd" [Mac] para copiar el enlace.
† Doc Martin 19/01/2005 18:31
Fantastisch die soeben sich im Auflösen begriffenen Kristalle am Horizont, wieder sehr stark wirkender tiefer Standpunkt, vielleicht einen Tick zu viel Himmel?LG Martin
Richard Schult 19/01/2005 16:26
Liebe Ingrid,Rückblick? - Vorausblick? - Die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen?
Wieder führt uns Betrachter eines deiner so harmlos zunächst über das ästhetische Erlebnis ansprechenden Bilder zu tiefgründigen Gedanken und Zusammenhängen.
Zwei Jahreszeiten in einem Bild vereint, da wird der Kreislauf des Lebens ohne Umwege direkt augenfällig. Vereint in schöner Symbiose treffen hier Leben, Farbe, Wärme und Licht, Erstarrung, Kälte und Vergänglichkeit zusammen, eine Thematik, die das Anliegen Deines letzten Bildes fortsetzt.
Auch wenn wir in Selbstbescheidung Goethes Feststellung, das "Ganze" sei "nur für einen Gott gemacht" (Faust I,V. 1780f.) teilen müssen, insofern das menschliche Bewusstsein für jedes Phänomen des Lebens immer nur zu einer partiellen Sinnstiftung finden kann , - hier die Typisierung der Jahreszeiten, die Ausstattung der Dinge mit klischeehaften Eigenschaften, so können Bilder wie das vorliegende doch helfen, sich der Schranken unseres Wahrnehmungs- und Verstandesapparats bewusst zu werden, neuen Respekt vor der Natur zu gewinnen, sich getröstet zu wissen durch die Annahme der Existenz eines hier mit ästhetischen Mitteln angedeuteten Gesamtzusammenhangs, einer Ordnung der Dinge, eines Kreislaufs des Lebens, in dem sich jeder aufgehoben weiß.
Ich möchte heute ein Gedicht von Peter Härtling
(* 1933) anfügen, das auf den ersten, aber hoffentlich nur auf den ersten Blick nichts mit dem vorgestellten Bild zu tun zu haben scheint. Das tertium comparationis zu suchen und zu finden, möchte ich dem Leser überlassen.
Der Strauch,
der keinen Namen hat
Der Strauch,
den ich
vor sechs Jahren setzte,
dessen Namen
ich nicht weiß,
den ich vor drei Jahren
umpflanzte,
weil er
nicht gedieh,
der Strauch
trägt im April
dicke rote Blüten,
nur wenige Tage,
und überrascht mich
jedes Mal,
weil er,
namenlos,
meiner Vorstellung
nicht entspricht.
Liebe Ingrid, vielen Dank für das anregende Bild.
VG
Richard
Siegfried Koegler 19/01/2005 10:44
nichts rauscht ,einfach nur schön,2 cm weniger Himmel- ist aber auch Geschmacksache
Volker Rein 19/01/2005 9:10
Hallo Ingrid,ich schenke dir meine!
Birgit Böckle 19/01/2005 8:45
ZauberhaftLG
Birgit
Max Wecke 19/01/2005 6:43
Wieder mal ein schönes Foto, toll die Eiskristalle in Szene gesetzt, das bischen Rauschen wie Carsten es sieht stört mich nicht so, vom Gesamtbild her, schön!Gruß,
Max!
Carsten B. 19/01/2005 0:20
Wieder mal ein klasse Foto von Dir.Aber da bist Du wohl langsam ans Limit gegangen - der Hintergrund fängt an etwas zu rauschen.
VG, Carsten.