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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Ekelpaket

Raupen der Pfaffenhütchen-Gespinstmotte an ihrer angestammten Wirtspflanze.

Heute ist Tag der Artenvielfalt, aber manchmal glaube ich, es bleiben die weniger nützlichen Arten erhalten.
Nach einem warmen Winter und einem regenarmen Frühling haben es Schädlinge besonders leicht.

Der Spindelstrauch (Euonymus) ist in allen Teilen giftig, besonders die lustigen roten Früchte ("Pfaffenhütchen").
Dass solche Sträucher nahe dem großen Spielplatz in der Wuhlheide wachsen, halte ich für unverantwortlich.
Denn die meisten Vergiftungsopfer sind Kinder, die sogar an Herz-, Nieren- und Leberversagen sterben können.

Comentarios 33

  • vitagraf 07/08/2020 23:00

    Wichtig für die Vögel. 
    LG Erhard
  • Andreas E.S. 25/05/2020 11:55

    Wir haben uns in Südfrankreich einen Spass daraus gemacht, wenn die Prozessionsspinner unerweg waren, den ersten  an das Ende der Prozession zu leiten, denn so gab es einen schönen Kreisverkehr.
    LG  Andreas
  • sabiri 23/05/2020 19:20

    Deutliche Aufnahme! Und gute Info! Kannte ich nicht.
    Hab erst kürzlich einen Baum mit dem Befall vom Eichen-Prozessionsspinner entdeckt. Schrecklich!
    LG Gerhard
    • sabiri 24/05/2020 19:24

      Das ist glaube ich ein Mißverständniss Peter. Die Antwort von Dieter bezog sich auf den Prozessionsspinner, den ich unabhängig von der Gespinstmotte ins Spiel gebracht habe.
    • Butterfly Peter 25/05/2020 15:08

      Stimmt, dachte, das bezog sich auf die Gespinstmotten, die sind wirklich harmlos.
      Aber auch bei den Prozessionsspinnerraupen haben Presse und Rundfunk eine regelrechte Hexenjagd verursacht, obwohl noch kein dokumentierter Todesfall vorliegt.
      Und die daraufhin erfolgten Spritzmaßnahmen haben in den Naturräumen, in denen solche durchgeführt wurden, erheblichen Schaden an anderen Tieren verursacht.
      Da sind Bienen und Wespen wesentlich gefährlicher...
      "Laut Statistik sterben jährlich bundesweit 20 Menschen nach einem Wespen- oder Bienenstich. Wie kann das passieren? Etwa 3,5 Prozent der Bevölkerung reagieren mit einer „systemischen Reaktion“ auf den Stich."
      Aber hier werden diese Tiere geschützt.
      VG
      Peter
    • smokeonthewater 25/05/2020 16:13

      Dann hat sich's ja geklärt.
      Als wesentlich unangenehmer habe ich den Goldafter in Erinnerung. In der DDR gab es in den 70er oder 80er Jahren eine Invasion, die anfänglich zu vielen Notfällen bei Kindern führte. Die Haare, die durch den Wind von den damit abgedeckten Gelegen und Nestern verweht wurden, hatten sich beim Spielen im Wald oder Park unbemerkt in der Kleidung verteilt und wirkten wie Juckpulver. Bis die Ursache gefunden war, hatten viele Kinder juckenden Ausschlag, der lange anhielt und gegen den es keine Mittel wie heute Cetirizin gab. Manche hatten die Haare auch eingeatmet, was zu einem schrecklichen Dauerhusten führte. Erst nach einigen Tagen wurden Warnungen ausgegeben, den Aufenthalt unter Bäumen zu vermeiden.
      LG Dieter
  • karlitto 23/05/2020 1:34

    Was es so alles gibt, interessante Infos...
  • anne47 23/05/2020 0:41

    Inzwischen gibt es Schädlinge, von denen man früher nie was gehört hat, dafür sind andere Arten einfach verschwunden.
    Die Raupen erinnern mich ein wenig an diese, die früher aus unserem Garten geklettert sind und die Hauswand hochkrochen. Vorher hatten sie sich an unserem Salat gütlich getan. Solche Gespinstmotten oder Eichenspinner-Raupen gab es bei uns nicht, aber wir hatten auch keine Pfaffenhütchen im Garten.
    Giftige Pflanzen gibt es natürlich häufiger, man muss Kinder aber anleiten, wie man damit umgeht. Das geschieht natürlich häufig nicht. Wir wurden von unseren Eltern sehr früh darauf hingewiesen, dass es z.B. Tollkirschen gibt, die man nicht essen darf. Auch die Eibe ist giftig oder die Engelstrompete.
    LG Anne
    • Butterfly Peter 23/05/2020 11:00

      Das sind keine Schädlinge!!!!
      Die gab es schon lange vor den Menschen, fressen seit zig Tausenden Jahren in Frühjahr bestimmte Bäume kahl, die aber im Johannistrieb wieder neues Laub bilden.
      Aus der Gattung Yponomeuta (Gespinstmotten) sind mehrere sehr ähnliche Arten bekannt, die auf bestimmte Pflanzen spezialisiert sind.
      Der Link zum Salatvernichter führt zur vollkommen harmlosen Gammaeule.
      Es ist einfach unglaublich, was heute alles als Schädling bezeichnt wird.
      Wir freuen uns, wenn wir den Schwalbenschwanz sehen, aber es gibt sicher viele, die seine Raupe töten, wenn sie den Fenchel oder Dill im Garten fressen.
      Leben und leben lassen sollte unser Motto sein.
      VG
      Peter
    • smokeonthewater 23/05/2020 11:32

      Peter, dass die Gespinstmotte ein Schädling ist, habe ich nicht behauptet. Man kann sicher nur von Schädlingen sprechen, wenn ein nachhaltiger Schaden entsteht wie bei der aktuellen Heuschreckenplage in Afrika. Solche Plagen hat es auch schon in der Antike gegeben, als das biologische Gleichgewicht noch nicht gestört war. Der Link, na ja, man kann sich halt nicht darauf verlassen.

      In Hessen, bei Erlensee, habe ich miterlebt, wie ein ganzer Wald, der als geschütztes Biotop, in das der Mensch nicht eingreifen darf, ausgewiesen war, von Raupen kahlgefressen wurde. Sie hingen wie ein Schleier von den Ästen herunter, man kam kaum durch. Man hat sogar das Fressgeräusch der Raupen wahrnehmen können, weil weder Wind wehte noch Vögel zu hören waren. Das Lebenlassen war sicher eine grenzwertige Entscheidung, bei der die Forstwirtschaft riskiert hat, dass jedes Jahr solche Invasionen auftreten und alle umliegenden Wälder infiziert werden. Das ist nicht passiert, aber vorher gewusst hat es keiner.
      LG Dieter
    • Butterfly Peter 24/05/2020 18:28

      Hmmm..
      was steht oben in deinem Text?
      "Nach einem warmen Winter und einem regenarmen Frühling haben es Schädlinge besonders leicht."
    • smokeonthewater 24/05/2020 23:09

      Das sieht der Strauch kritischer. Pflanzen können nur dann chemische Abwehrkräfte bilden und weggefressene Blätter regenerieren, wenn kein Wassermangel herrscht. Das sieht in diesem Frühling schlecht aus. Bürgerinitiativen in Berlin gießen bereits Bäume in den Parks und am Straßenrand, weil die Bäume die Zweige hängen lassen und letztes Jahr schon im Spätsommer das Laub eingebüßt hatten. Wenn dann noch Raupen drüber herfallen ... gut' Nacht.
  • Andreas E.S. 22/05/2020 21:41

    Die Verwaltungsbeamten kennen nur ihre Paragraphen und Vorschriften nach denen sie handeln: Ein bischen daneben  denken können sie oft nicht. Also muss erst was passieren bevor gehandelt wird. Dann ist keiner zur Verantwortung zu ziehen wie aktuell die Jugendämter im Fall Lüchte, wo die Verantwortlichen einfach vor dem Untersuchungsasschuss die Aussage verweigern. Ich habe den aktuelle Fall erlebt, als meine Frau sehr deutlich über den Schulleiter dem Jugendamt ein Mädchen meldete, dass offensichtlich mussbraucht wurde. Ihr wurde vom Jugendamt quittiert, dass sie eine schmutzige Phantasie habe. Drei Jahre später wurde der Stiefvater wegen Missbrauchs zu mehreren Jahren Gefängnis verurteilt. Etwas hellhörig geworden habe ich ähnliches Versagen von Jugendämter immer wieder bestätigt bekommen.
    LG  Andreas
    • smokeonthewater 22/05/2020 23:21

      Beamte sind oft nicht in der Lage, Vorschriften durch eigenes Denken der Realität anzupassen. Und wenn, dann kommen krude Entscheidungen heraus. Es steht eben nirgends geschrieben, dass gifitge Büsche nichts in der Nähe von Spielplätzen zu suchen haben.
      LG Dieter
  • Fotobock 22/05/2020 21:09

    Ganz klasse dokumentiert. Ja, der wärmere Winter bringt uns noch einiges an nicht so gewünschten Tierchen... das ist die Natur, sie ist eben nicht nur für uns gut... 
    lg Barbara
  • homwico 22/05/2020 20:56

    Ist aber auch Nahrung für andere Tiere.
    LG homwico
  • T. Schiffers 22/05/2020 19:57

    ... appetitlich schaut anders aus...!;-) tino
  • Dorothee 9 22/05/2020 19:45

    ich schaue so etwas lieber auf Fotos an, gelungen, die Aufnahme
  • Dorothee 9 22/05/2020 19:44

    lach, kein Text unter deinen Fotos mit wenigstens einem furchtbarem Satz
    • smokeonthewater 23/05/2020 11:51

      Dagegen, dass der Einzelne nichts ausrichten kann und sich als "unpolitisch" überall raushält, wird ja nun schon seit der Geburtsstunde des Kabaretts aufklärerisch gewirkt. Nichts tun und sagen heißt, die Zustände zu dulden. Gerade in der FC verstecken sich viele hinter ihren Blümchen-, Katzen- und Hundefotos vor der Realität. Wenn man die Sorgen der Mitmenschen ignoriert, weil es einem gut geht, wird sich Deutschland immer mehr entsolidarisieren. An der Wahlurne hast Du die Möglichkeit, etwas zu bewirken. Aber wenn alle Selbstzufriedenen immer wieder CSU wählen, damit sich nur ja nichts ändert, wird das natürlich nix.
    • Dorothee 9 23/05/2020 12:20

      Na na, CSU- oder AFD-Wählerin bin ich nun wirklich nicht. Klar, wenn ich mein Stimmchen abgebe, kann ich was bewirken...ha! ha! - glaubste doch selbst nicht. Ich verschwende meine Restlaufzeit jedenfalls nicht für diese Art von Politik, die mich null interessiert, sondern wenn, dann nur für 'meine' Themen wie Tierschutz in all seinen Facetten.
    • Dorothee 9 23/05/2020 12:29

      Heute sind wir beide, also du und ich, wiedermal besonders nicht einer Meinung.
    • smokeonthewater 23/05/2020 15:49

      Tierschutz. Biste also doch politisch.

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