El Tajin - der Blitz
D80, 17-55 DX; 28mm, F16, ISO 200, 1/60 Sek.
El Tajín (totonakisch „Der Blitz“) ist ein altes Zeremoniezentrum, versteckt im Urwald gelegen von vermutlich den Totonaken im Bundesstaat Veracruz an der Golfküste in Mexiko. Nach ihm wurde die Tajín-Kultur benannt.
Die Stadt wurde im 1. Jahrhundert v. Chr. wahrscheinlich von den Totonaken gegründet. El Tajin war dem Gott des Windes, "Huracan", und des Blitzes, "Tajín" geweiht. Die Blütezeit war von 700 n. Chr. bis 900. Um 1200 wurde die Stätte wieder verlassen. Vermutlich eroberten die nachfolgenden Tolteken El Tajín und herrschten hier zeitweilig.
Die bekannteste Pyramide ist die sogenannte Nischenpyramide (Piramide de los Nichos). Sie ist nur 25 m hoch und 1225 m² groß. Die Pyramide hat(te mal) 365 Nischen, was mit ziemlicher Sicherheit ein Sonnenjahr symbolisieren sollte.
Allerdings sind in El Tajin erst ca. 40% ausgegraben und der größte Teil der höher gelegenen und größeren Pyramiden fehlt noch.
Um 1000 n. Chr. breiteten sich die Totonaken, aus den Berggebieten Pueblas kommend, bis zur Golfküste aus. Um 1460 wurden die Totonaken von den Azteken unterworfen und tributpflichtig gemacht. Um sich davon zu befreien, unterstützten die Totonaken den spanischen Eroberer Hernán Cortés bei seinem Eroberungsfeldzug gegen die Azteken, was wie wir heute wissen keine besonders gute Idee war.
Quelle und zitiert nach: Wikipedia
s. auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/El_Tajin
http://de.wikipedia.org/wiki/Totonaken
http://de.wikipedia.org/wiki/Tolteken
http://de.wikipedia.org/wiki/Konquistador
~
Clara Hase 10/06/2011 16:11
muss wech melde mich nächste woche wiederDiamonds and Rust 10/06/2011 15:59
Bilder, nicht von Dir; Du >20, nicht 12.Ich sag mal: Doppelfehler von mir!
:-)
lg carlos
PS. Du kommst auch in El Tajin auf Pyramiden aber nur auf wenige und nicht auf die filigranen.
Clara Hase 10/06/2011 15:56
man kommt nicht mehr auf das Gelände?Ist das andernorts auch so?
damals waren sie überall am Gras rupfen - freilegen.
hach, mäander - die flüsse die dies tun kannte ich schon - ich mag das sehr in der deko von Gebäuden
beachtet beim gucken: Carta postal
ist nicht von mir - nur gekauft.
mit 12 das kommt nun nicht ganz hin.
Diamonds and Rust 10/06/2011 15:51
Bilder angesehen - spannend was ´75 noch möglich war.Heute kommst Du nicht mehr rauf - was auch wieder gut ist.
Intersasst Deine Bilderserie. Die Farben sind natürlich verblasst aber wenn Du die Bildeer mit 12 aufgenommen hast - dann Respekt; gutes Auge!
Das umlaufende verschlungene Band gibt und gab es in sehr vielen Kulturen. Es nennt sich Mäander ; s. http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4ander_%28Ornamentik%29
lg carlos
Clara Hase 10/06/2011 10:38
man sollte doch manchmal im Mex-wiki lesen - ja, wunderbar und schlicht erklärtDanke
da ich nun in mein altes album schaute, fand ich auch eine Postkarte
da sind diese Facetten was andere wie "Sargeinschübe" ansehen auch mit einem Relief bestückt - das hat auch einen bestimmten Namen und wurde in Ägypten viel verwendet (unsere Wolldecken hatten so ein umlaufendes Band)
schnell mal einen ordner angelegt
wer gucken mag sei eingeladen
Diamonds and Rust 10/06/2011 4:16
@ Clara: Es gibt auf der Welt wohl keine Bauwerke die stabiler sind als Pyramiden. Es waren keine (sic!) Reparaturarbeiten weswegen die Pyramiden alle 52 Jahre neu überbaut wurden sondern religiöse Gründe!Details hierzu findest Du unter: http://www.mexiko-lexikon.de/mexiko/index.php?title=Pyramiden
lg carlos
Clara Hase 09/06/2011 11:20
ich muss um entschuldigung bitten - meine Erinnerung war gänzlich falsch - diese Grabplatte befand sich überhaupt ganz südlich in Palenque.von El Tajin hab ich auch viele fotos - wie man sie so knipst im alter von 20 Jahren
werde das oben mal editieren
Clara Hase 09/06/2011 11:11
carlos, ich vermisse gerade mein album und wollte nachsehen wie es damals da aussah.danke für die ganzen infos - ich hatte mir bislang nie einen Kopf gemacht, wie es denn hinter den Mauern aussah.
Und auch, das sie durch Reparaturen immer grösser wurden ? Ist es nicht auch so wie in Rom mit dem Kirchen, das andere stämme sich dann das Grundgerüst einverleibten und so der Pyramide ein gering anderes Gesicht gaben?
Diamonds and Rust 09/06/2011 4:18
@ Hella: Ruhm, Ehre und einen Lottogewinn!@ Jopi: Vielleicht war da ja auch eine Schule (dazumal)
@ Clara: Gräber in Pyramiden waren (im Gegensatz zu Ägypten) selten aber natürlich gab es auch Gräber für Opfer und Könige. Das bedeutendste, weil nicht ausgeraubt war wohl auf Monte Alban. Der Mixtekenschatz ist im Museum von Oaxaca. Hineingekrochen zu einer Grabplatte bin ich in Mitla in Oaxaca (Zapoteken). Hast Du das verwechselt?
Die Steine halten, weil meist Zement zwischen den Steinen ist. Das war meines Wissens auch schon beim Bau so.
@ Lucky: "Rotels" waren mir neu. Da sieht man es mal wieder: Reisen bildet!
@ Corry: Ich hab doch gar nix von Blumen und Bienen gesagt.
@ Clara: Die Pyramiden sind massiv! Manchmal wurden Hügel benutzt und manchmal wurde zwischen den einzelnen Schichten Erde benutzt. Einige Pyramiden (so z.B. bei den Azteken oder bei der Pyramide von Cholula bekamen alle 52 Jahre eine neue Schicht und wurden so immer größer.
Sargeinschübe ist sicher falsch. Dazu sind die Nischen meist zu klein und immer zu kurz. Alle Nischen waren verputzt und bemalt. Nur in wenigen hat man Tonfiguren oder Schalen gefunden. Vermutlich waren die "Schachteln" nur mythologischer "Schmuck"
@ Mira, Manfred, Gabriele: Danke
@ markandtony: Immer wieder gerne
@ Hansi: ja.
@ all: S/W erleichtert hier die Konzentration auf die Nischenpyramide die sich am Ende der seitlich begrenzten Straße erhebt.
Carlos
† werner weis 08/06/2011 10:44
ein Ort, der sofort wirkt
Hansi F. 07/06/2011 22:42
Irre Geschichte..LG Hans
ele w. 06/06/2011 22:12
wunderbar !visionsandpictures 06/06/2011 21:17
Sehr beeindruckendes Bild und danke für die zusätzlichen Infos.Manfred Schneider 06/06/2011 19:11
Klasse in S/Wlg manfred
Mira Culix 06/06/2011 13:08
Beeindruckend!LG mira