El Yelmo de Mambrino
In Alcalá de Henares bei Madrid befindet sich das wiedererrichtete Geburtshaus von Miguel de Cervantes Saavedra.
In einem der Zimmer, auf einem Barbierstuhl, liegt ein Rasierbecken – der "Helm des Mambrin" aus "Don Quijote".
Der Ritter nahm das Stück einem Barbier weg, der sich die Rasierschaumschale als Regenschutz aufgesetzt hatte.
Der vermeintliche Helm des legendären Maurenkönigs Mambrin verleiht seinem Träger Unverwundbarkeit.
Natürlich tritt der Zauber nicht ein. Don Quichote wird am Ende fast jeden Abenteuers schmerzhaft vermöbelt.
Der kriegsversehrte Cervantes begann mit dem Buch 1597 während eines Aufenthalts im Knast von Sevilla.
Es war als Parodie auf die damals populären Ritterromane gedacht und wurde zum Bestseller mit Fortsetzung.
Bis heute ist alles, was in Spanien mit Literatur und Sprache zu tun hat, nach Cervantes benannt.
2002, organisiert vom Osloer Nobelinstitut, wählten 100 Schriftsteller "Don Quijote" zum "besten Buch der Welt".
Die deutsche Übersetzung von Susanne Lange (2008) gilt als am originalgetreusten.
heide09 02/09/2018 13:07
Da gibt es noch mehrere erheiternde Lebensgeschichten.Aber ich habe auch bei dieser Lektüre Tränen gelacht und manchmal Mitleid gespürt.
LG Ania
gelbhaarduisburg 02/09/2018 10:29
Schöne kleine Geschchte, aber ein "bestes Buch der Welt" zu wählen, ist vollkommener Schwachsinn!homwico 02/09/2018 1:35
Ein toller Einblick und eine schöne Beschreibung.LG homwico