emily #1
cam: canon eos 350d
objektiv: canon ef 85mm 1:1.8 usm
blitz: nein
location: iaa 2005 in frankfurt/germany
ebv: schnitt und schwarze balken, sonst nichts
Geschichte Rolls Royce:
Nachdem der Techniker Henry Royce und der Marketing-Experte Charles Rolls bereits im Frühjahr 1904 eine Zusammenarbeit zur Entwicklung und Vermarktung von Personenkraftwagen unter dem Markennamen Rolls-Royce vereinbart hatten, gründeten sie am 15. März 1906 in Manchester die Firma Rolls-Royce Limited. Das erste auf einer öffentlichen Automobilmesse in London vorgestellte Modell war der Silver Ghost (1906-1925) der dem Unternehmen den Ruf verschaffte, das beste Automobil der Welt zu bauen. Der Silver Ghost - er kostete damals 305 Pfund - bewährte sich auch im Militäreinsatz und trug als Kühlerfigur ab 1911 die legendäre „Spirit of Ecstasy“ vor sich her. Diese Figur stellt eine Frauengestalt mit Flügeln dar, die nach einer 4000 Jahre alten chinesischen Wachstechnik gegossen wird. Während der Weltwirtschaftskrise übernahm Rolls-Royce 1931 den Konkurrenten Bentley, der sich in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befand, und fortan waren Rolls-Royce- und Bentley-Fahrzeuge in vielen Details identisch. Ab 1914 baute Rolls-Royce auch Flugmotoren, die mit Modellen wie dem Rolls-Royce Merlin-Motor bald den größten Teil der Geschäftstätigkeit ausmachten. Während des Zweiten Weltkriegs waren ca. 50 Prozent der Flugzeuge der Alliierten mit Rolls-Royce-Motoren ausgestattet. Nach dem Krieg wurden auch Strahl- und Turboprop-Triebwerke hergestellt. Mit der Übernahme von Bristol Siddeley im Jahr 1966 hatte Rolls-Royce das umfassendste Triebwerksprogramm der Welt.
1946 wurde die Automobilproduktion nach Crewe verlegt und es entstanden die Modelle:
* Silver Dawn (1949-1955)
* Silver Cloud (1955-1966)
* Phantom VI (1968-1994)
* Silver Shadow (1965-1976), weitgehend identisch mit dem Bentley T. Der Silver Shadow war mit 29 025 Exemplaren der meistverkaufte Rolls-Royce. Der Silver Shadow wurde bis 1976 auch in einer um 10cm verlängerten Version gebaut und mit dem Zusatz "Long Wheel-Base" angeboten. Ab 1977 wurde die verlängerte Version "Silver Wraith II" genannt.
* Corniche (1970-1994) Der Corniche wurde als Coupe und als Cabrio ("Corniche Convertible") angeboten.
* Carmarque (1975-1991)
* Silver Shadow II (1977-1980)
* Silver Wraith II (1977-1980), die um 10cm verlängerte Version des Silver Shadow II.
* Silver Spirit (1980-1994), weitgehend identisch mit dem Bentley Mulsanne.
* Silver Spur (1981-1994), die um 10cm verlängerte Version des Silver Spirit.
Zum Einsatz kamen V8-Maschinen mit 6,2 und 6,75 Liter Hubraum.
Bis 1998 weigerte sich Rolls-Royce, PS-Angaben zu machen und begnügte sich mit dem Hinweis, es sei "genügend" Leistung vorhanden.
Oft wurden die Autos mit ausgefallenen Sonderausstattungen gewünscht, beispielsweise einer Badewanne oder einem Klavier.
1971 meldete Rolls-Royce Konkurs an, da die Entwicklung eines Dreiwellentriebwerkes für die Lockheed L-1011 TriStar sie in finanzielle Schwierigkeiten stürzte. Die britische Regierung verhinderte den Zusammenbruch mit einem großen Aufwand an Steuergeldern, d.h. Rolls-Royce wurde verstaatlicht, und 1973 der Triebwerks-Hersteller vom Automobil-Hersteller getrennt. Der Automobil-Hersteller firmierte nun unter dem Namen Rolls-Royce Motor Cars und der Triebwerks-Hersteller nach der Reprivatisierung 1987 als Rolls-Royce plc. 1980 wurde Rolls-Royce Motor Cars von dem Rüstungskonzern Vickers übernommen. 1998 wollte Vickers Rolls-Royce Motor Cars verkaufen und alles sprach für einen Zuschlag für BMW, da BMW bereits Motoren für Rolls-Royce- und Bentley-Wagen lieferte. Jedoch wurde BMW von Volkswagen überboten; Volkswagen übernahm Rolls-Royce. Nun wollte aber Rolls-Royce plc, die nach wie vor die Rechte an dem Markennamen Rolls-Royce besaßen, diese nicht an Volkswagen, sondern an BMW weitergeben, da sie mit BMW zusammen Flugzeug-Triebwerke herstellten (BMW-Rolls-Royce). Volkswagen besaß nun zwar das Werk und die Rechte an der „Spirit of Ecstasy“ nicht aber die an dem Namen Rolls-Royce. Daher wurde vereinbart, dass ab 2003 Rolls-Royce und Bentley getrennt werden sollten, und Volkswagen Bentley behalten, BMW aber Rolls-Royce übernehmen sollte.
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