Equipment - Requisiten
In dieser Rubrik möchte ich Möglichkeiten zeigen, wie man mit möglichst einfachen Mitteln günstiges und gutes Fotozubehör selbst machen kann. Angefangen bei der Beleuchtung, bis hin zum Kamerazubehör. Außerdem möchte ich Tipps zum Requisitenbau geben, was oftmals die spätere Bildbearbeitung erheblich erleichtern kann.
1. Wie oben auf dem Bild mit der eins zu sehen, fange ich am besten mit der Beleuchtung an. Für alle meine bisherigen Bilder habe ich lediglich zwei Baustrahler verwendet. Auf dem normalen Gestänge habe ich eine spezielle Halterung aufmontiert, die es billig im Fotofachahndel einzeln zu kaufen gibt. An diesem Gelenk läßt sich später der Reflexschirm anbauen und neigen wie man es braucht. Die Halterung selber ist auf das Gestänge des Baustrahlers aufmontiert wo sonst der Scheinwerfer direkt gewesen wäre. Dieser wird mit einer einer Schraube an die Halterung befestigt. Natürlich kann man hier auch schon vorhandene Blitzgeräte auf den Blitzschuh draufschieben. Damit ist die Grundlage für eine künstliche Beleuchtung geschaffen.
2. Im zweiten Bild kann man meinen Reflexschirm erkennen. Diesen habe ich selbst gebaut aus einem normalen Regenschirm, Doppelklebeband und Unfallfolie aus der Apotheke gefertigt. Die Flächen an den Kanten des Regenschirms wurden mit Doppelklebeband versehen, wo später die Unfallfolie draufgemacht wurde. Die Folie selber habe ich passend zu den Segmenten des Schirmes zugeschnitten und dann zerknüddelt. Dadurch wird später das Licht stärker in alle Richtungen gebrochen und es ergibt eine weiche harmonische Ausleuchtung. Welche Seite der Folie genommen wird, Silber oder Gold, bleibt eine Geschmacksfrage. Für warme Portraits kann ich die goldene Seite empfehlen. Der Griff des Regenschirms muß dann noch abmontiert werden, damit man ihn später in die Halterung aus Bild eins reinstecken kann. Der Schirm ist sehr robust, ich mußte noch nie etwas ausbessern, obwohl ich ihn auch immer wieder zusammenfalte, die reißfeste Unfallfolie eignet sich wirklich gut dazu.
3. Wassereffekte: Nun zu ein paar Requisiten für Bilder. Im dritten Bild kann man sehen, wie man mit geringem Aufwand und ohne das Beherrschen von speziellen Rendertechniken, ortentliche Wassereffekte herstellen kann. Hierfür nimmt man einfach eine Plexiglasplatte (gibt es billig im Baumarkt) und auf dieser kann man dann Wassertropfen, oder besser noch, Haargel drauf tropfen lassen. Mit Haargel hat man alles besser unter Kontrolle. Da der Untergrund auch transparent ist, kann man jetzt die gewünschten Effekte einfach so mit der Kamera machen, ohne großartige Bildbearbeitung zu betreiben, geschweige denn Renderprogramme zu beherrschen. Die fotografierten Tropfen müssen dann nur noch per Bildbeabeitung ausgeschnitten und in das passende Hauptbild eingefügt werden, fertig sind die fliegenden Tropfen. Nach vielen nicht so gut gelaufenen Tests mit echten fliegenden Wassertropfen, bin ich hiermit wirklich gut klargekommen. Diese Technik habe ich erstmal bei meinen Urban (K)nights Bildern benutzt und seitdem immer wieder für Wassereffekte verwendet.
4. Werkstoffe und Herrstellung von Fotorequisiten: Diesen Punkt werde ich bald ergänzen, für eins meiner nächsten Bilder werde ich ausführlich auf die Requisitenherstellung eingehen...
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