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Erbarme - die Roi-Hesse kumme ...

Erbarme - die Roi-Hesse kumme ...

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Hans Georg Gemünden


Premium (Pro), Potsdam

Erbarme - die Roi-Hesse kumme ...

... Deutschland hat mich wieder ... es ist herrlich das frische Grün des mit Macht heranstürmenden Frühlings zu erleben.

Und es ist Osterzeit - nicht nur in Gemünden an der Wohra ... auch in Gemünden im Hunsrück, in Gemünden am Neckar, in Gemund, in Schwäbisch Gemünd, Sarreguemines (Saargemünd) in Lothringen ...an der Caputher Gemünde und überall sonst in Europa, wo die Orte auch ganz anders heissen.

Der Name Gemünden soll nicht nur (erste Erklärung) auf eine Flussmündung hinweisen, sondern (zweite Erklärung) laut Merian vom lateinischen Wort "mundio" - d.h. von dem Wächter, der auf der Hut ist und andere behütet, stammen. Im ersten Fall ist eine Ortschaft gemeint, die eine besondere Lage besitzt, im zweiten eine Person, die eine besondere Funktion übernimmt.

http://de.wikisource.org/wiki/Topographia_Palatinatus_Rheni_%28Rheinpfalz%29:_Gem%C3%BCnde

"Topographia Palatinatus Rheni (Rheinpfalz): Gemünde

Gemünde.

Gemünde / Gemundium, in dem Nachgöw / nicht weit von Bingen / so vor Zeiten Caput Montium, weilen daselbst das Rheingebbürg / darzwischen der Rhein laufft / den Anfang hat / genant worden / und welches Städtlein umbs Jahr 1612. den Edelleuthen von Schmidberg gehört hat; wie hievon Marq. Freherus part. 2. Origin. Palat. cap. 11. fol. 48. seq. zu lesen / welcher den Nahmen Gemund / auß dem Teutschen Ursprung / von Mundio, so ein Hut / und Beschützung andeutet / herführet: auch saget / daß der alte Lurlaberg / umb die Zeit Käysers Friderici II. in den Teutschen Gesängen Marner genant worden / und daß mitten dieser Berge / zur Rechten / ein wenig unter Oberwesel / Widerhall seyen / da ein Echo, so seines gleichen nicht habe / der Lurley genant / anzutreffen / welcher allerley Thon / Stimm / und Wort / nicht allein hell und klar / sondern auch unterschiedlich vermmehrter / wieder gebe / und zu ruck schicke; und dahero die Schiffleuth / und fürüber Reysende / ihr Kurtzweil da zu haben / und zu schreyen pflegen; wie dessen Conradus Celtes Amor. 3. eleg. 13. Bernardus Mollerus, in Beschreibung des Rheins / lib. 3. p. 146. bey ihme Frehero, part. 2. Origin. c. 18. fol. 89. gedencken. Es ist auch ein Gemünd in Westerreich / Saar-Gemünde zugenannt / davon hernach bey den Lothringischen Städten wird zu sagen seyn."

Zu den Orten, die in Deutschland den Namen "Gemünden" tragen siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Gem%C3%BCnden

"Gemünden ist der Name folgender Orte:

Gemünden am Main, eine Stadt im Landkreis Main-Spessart in Bayern
Gemünden (Wohra), eine Stadt im Landkreis Waldeck-Frankenberg in Hessen
Gemünden (Hunsrück), eine Gemeinde im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz
Gemünden (Westerwald), eine Gemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz
Gemünden (Felda), eine Gemeinde im Vogelsbergkreis in Hessen
Gemünden (Taunus), ein Ortsteil der Gemeinde Weilrod im Hochtaunuskreis in Hessen
ein Stadtteil von Daun im Landkreis Daun in Rheinland-Pfalz


Gemünden ist der Familienname folgender Personen:

Hans Georg Gemünden (* 1949), deutscher Wirtschaftswissenschaftler und Hochschullehrer
Petra von Gemünden (* 1957), deutsche Theologin"

Ich habe das nicht in Wikipedia reingeschrieben. Petra von Gemünden würde ich gerne mal kennenlernen - also: wer jemand kennt, der jemanden kennt, der Petra von Gemünden kennt, der könnte ja mal einen Kontakt herstellen.

Möglicherweise sind wir verwandt ... bei mir soll der Ur-Ur.. Großvater beim Hambacher Schloss dabei gewesen sein und als überzeugter Liberaler soll er den Adelstitel abgelegt haben. Vielleicht habe ich von ihm meine Freiheitsliebe?

PS: Die Linde mit dem Osterschmuck steht in einem Ort im Kellerwald, daher habe ich das Foto dort einsortiert. Die sehr netten Leute dort haben mir erlaubt diese Fotos aufzunehmen und zu verbreiten. Das Kind der Leute frug: "Kommen wir jetzt in die Zeitung ...?"

Comentarios 8

  • Günter Walther 19/03/2012 22:31

    Interessante Info, wie viele Orte es mit Deinem Familiennamen gibt. Da dürfte die Ahnenforschung schwierig werden, falls Du es nicht inzwischen schon herausgefunden hast, wo Deine Wurzeln liegen.
    MfG Günter
  • Jutta S 19/03/2012 12:50

    eine schöne und sehr interessante Dokumentation, danke auch für den Text !
    LG jutta
  • Hans Georg Gemünden 19/03/2012 9:30

    @Foto-Nomade

    einer unserer Verwandten hatte schon in den Zeiten bevor es das Internet in seiner heutigen Form gab durch Besuche von Kirchenarchiven etc. unseren Stammbaum bis ins 16. Jahrhundert hinein verfolgt. Das von meinem Neffen geleitete Bauunternehmen wird mittlerweile auch in 5. Generation geführt und hat bald sein125-jähriges Jubiläum. Beim 100. Jubiläum hat ein gewisser damals rheinlandpfälzischer Wirtschaftsminister Brüderle die Festrede gehalten. Ich habe für ihn als deutscher Wirtschaftsminister einen wissenschaftlichen Beirat geleitet, das mache ich nun für Herrn Rösler. Es geht darum die Gründungen von Unternehmen zu fördern, und zwar insbesondere solche mit hohem Wachstums- und Wettbewerbspotenzial um Zukunftssicherung für Arbeitsplätze und wirtschaftlichen Wohlstand zu erreichen. Aus meiner Sicht ist der Unternehmer/innen-Gedanke weiter zu fassen - aber dazu könnte ich mehrere Tage reden und schreiben ...
  • Foto-Nomade 19/03/2012 8:18

    Deine Frühlingsbegrüßung mit Ahnenforschung sind ja herrlich bewältigt.
    Und ewig locken die PC-Programme- mit Ahnenforschung.
    Fast wäre ich wieder einmal der Versuchung unterlegen. :-o)
    ~
    Danke zu

    ~
  • Frank Gerlich 18/03/2012 11:54

    Kaum aus dem Urlaub zurück und schon wieder auf Motivjagd...
    LG Frank
  • Angelika El. 18/03/2012 11:21

    Eine herrliche Recherche - mein Mann ist mittlerweile bis ca. 1640 mit seiner Suche gekommen - die Bucheinträge sind immer schwerer lesbar - doch zusammen mit meiner 92-jähreigen Tante lösten wir schon etliche, knifflige Fälle!
    Der Baum (? Platane) hat ja schon eine urige Wuchsform und wäre auch ohne Eier ein Hingucker...

    LG!
    Angelika

  • Sylvia Schulz 18/03/2012 9:26

    Na dann sei mal herzlich willkommen pünktlich zum Frühlingsbeginn....,
    wer weiß, vielleicht war einer Deiner Vorfahren ein Wächteran einer Flussmündung, oder doch irgendsoein Edler...?

    lg Sylvia
  • Jörg Klüber 18/03/2012 8:37

    Hallo Jörg,
    willkommen zurück und der Frühling hat Dich wieder!
    LG Jörg