Erfurt, Mariendom, Treppe zur Cavatenkanzel (sog. Tetzelkanzel) Imagen & Foto | monochrome, kirchen, dom Fotos de fotocommunity
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Erfurt, Mariendom, Treppe zur Cavatenkanzel (sog. Tetzelkanzel) Newcastle
Hm. Da ist eine Treppe. Aber - nanu, die hört ja rechts im Nichts auf?? Was ist da passiert?? Ist das eine Falle? Wenn man im Dunkeln runtergeht, plumpst man in ein finsteres Verlies? Womöglich ist der Typ oben drüber schuld. Wobei...irgendwas stimmt mit dem ja auch nicht...? Ein Schnurrbart ist das nicht, der würde ja quasi aus den Mundwinkeln wachsen. Ich glaub, der ist ist da angebunden, mit einem Seil, das quer durch den Mund geht...?? Und was hat er auf dem Kopf? Weiße Hörner? oder Blumen?
Alles seeeehr merkwürdig.
lg betty
Ich googelte grade nach dem Dom, denn hier sehe ich nur einen kleinen und winzigen Ausschnitt des Domes. Ich wollte wissen, wo sich genau diese Treppe befindet, ich wollte das "Drumherum" sehen und erfahren.
Natürlich fand ich nichts bei meiner ersten Durchsicht der Domfotos im Netz.:-)
Das übrige Umfeld wird für dich sicher so lange spannend bleiben, bis du nicht selbst dort warst oder ich möglicherweise noch ein paar passende Bilder nachliefere.
Ich habe mir schon oft vorgestellt, was wohl von genau dieser Kanzel gepredigt worden sein mag. Hat ein wütend-frommer Bischof die Gläubigen und die Ungläubigen zur Buße aufgerufen? Hat ein Inquisitor Todesurteile verkündet, während unten auf dem riesigen Domplatz der Scheiterhaufen schon aufgerichtet wurde? Oder war es vielleicht doch einfach so, daß die Kanzel bei großen Festen dazu diente, den Menschen, die im Dom keinen Platz mehr fanden, dennoch die Teilnahme am Gottesdienst zu ermöglichen - soztusagen als mittelalterliche Verstärkeranlage?
offen gestanden, auch ich möchte mir so manche Sachen nicht wirklich vorstellen. Lese grade mal wieder ein Buch über Hexen, eine Glaubensvorstellung, die Menschen über eine lange Zeit prägte.
Ja, schreckliche Geschichte im Namen des Allmächtigen :-(
Die letzten Hexenverbrennungen fanden im 18. Jahrhundert statt, und das ist noch gar nicht so lange her - zu Zeiten von James Cooks Weltreise, des Philosophen Schelling, des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges ... - und Goethe war schon Anfang Zwanzig, als er in Frankfurt eine öffentliche Hinrichtung erlebte, deren Opfer später zum Vorbild für Faustens Gretchen werden sollte.
Lebendige Geschichte der Toten.
Definitiv ein Bild, das die Treppe in ihren Kontext setzt. Sie kommt gut heraus und man sieht auch die Umgebung. Die Empore oben und das Gesicht an der Wand.
Da kommt Verfalls und frühere Größe heraus. Hat was.
Gruß, Anette
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Betty M 12/05/2018 21:23
Hm. Da ist eine Treppe. Aber - nanu, die hört ja rechts im Nichts auf?? Was ist da passiert?? Ist das eine Falle? Wenn man im Dunkeln runtergeht, plumpst man in ein finsteres Verlies? Womöglich ist der Typ oben drüber schuld. Wobei...irgendwas stimmt mit dem ja auch nicht...? Ein Schnurrbart ist das nicht, der würde ja quasi aus den Mundwinkeln wachsen. Ich glaub, der ist ist da angebunden, mit einem Seil, das quer durch den Mund geht...?? Und was hat er auf dem Kopf? Weiße Hörner? oder Blumen?Alles seeeehr merkwürdig.
lg betty
13. Fee 11/05/2018 9:58
spannend.Ich kann Dir auch sagen warum:
Ich googelte grade nach dem Dom, denn hier sehe ich nur einen kleinen und winzigen Ausschnitt des Domes. Ich wollte wissen, wo sich genau diese Treppe befindet, ich wollte das "Drumherum" sehen und erfahren.
Natürlich fand ich nichts bei meiner ersten Durchsicht der Domfotos im Netz.:-)
Deswegen ist dieses Foto spannend für mich.
LG an Dich
Fee
Anette Z. 11/05/2018 7:39
Definitiv ein Bild, das die Treppe in ihren Kontext setzt. Sie kommt gut heraus und man sieht auch die Umgebung. Die Empore oben und das Gesicht an der Wand.Da kommt Verfalls und frühere Größe heraus. Hat was.
Gruß, Anette