Erinnerung an einen Mohn-Sommer... (1. Version)
...einen Sommer, den es so nicht wieder geben wird,
ein Mohn-Sommer in einem künstlich angelegten Brachfeld...
...denn Mohn, Kamille, Kornblume und andere Feldblumen
gibt es in heutigen Feldern nicht mehr -
...jedenfalls nicht im Weserbergland...
Sie sind "gesäubert" von den "Un"-Kräutern... -
gesäubert durch Glyphosat und Insekten ausrottende Nikotinoide...
Ohne Insekten gibt es dann viele Sing- und Feldvögel nicht mehr.
Der jubelnde Gesang der Feldlerche ist dann für immer verstummt...
Ich habe Sehnsucht nach diesem Sommer 2012...
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- siehe auch die im Rot weniger gesättigte 2. Version:
- siehe weitere Motive vom Mohnsommer 2012:
didij 16/08/2020 11:34
Ja, Klemens. Du beschreibst eine traurige Tatsache. Es sollte jeden nachdenklich stimmen. Ich gehe sehr gerne durch die Felder. Was mir und anderen besonders auffällt ist, das ich keine Kibitze und Lerchen sehe. Der Gesang der letzteren ist hier schon länger verstummt. Kibitze, die durch vorgetäuschte Flügelverletzung mich vom Bodennest fortlocken, gibt es hier jedenfalls nicht mehr.In diesem Jahr gibt es deutlich weniger Schwalben. Hier am Haus gibt es ein Schlupfloch zum Dachboden. Das war während der letzten vielen Jahre im Sommer sehr stark frequentiert. Es machte Freude zu sehen wie die Elterntiere ohne Unterlass ein- und ausflogen.
Auch hier im Garten herrscht Stille.
Schönen Sonntag.
Lutz-Henrik Basch 21/03/2018 19:46
Ach wie schön wirkt das denn...? Diesen herrlichen Augenblick möchte ich auch mal wieder erleben und den grauen Winteralltag abstreifen.Sehr fein, Klemens!
LG Lutz
Klaus Zeddel 21/02/2018 20:12
Bei dieser herrlich farbenprächtigen Sommerwiese kommt man sofort ins Träumen und sehnt sich nach wärmeren und bunteren Zeiten. Wunderschön diese Farbharmonie von Rot, Grün und Blau. Eine wohl überlegte Bildkomposition und perfekt gelegte Schärfepunkte zeichnen die Aufnahme aus, gefällt mir sehr.LG Klaus
Martina Rau 18/02/2018 12:40
Nach so einem Anblick sehnt man sich gerade....wundervollLG Martina
KLEMENS H. 17/02/2018 14:19
@ alle:Ich danke allen für die wohlwollenden Kommentare.
Auch für kritische Anmerkungen danke ich,
so wurde von Einigen die Sättigung (eigentlich Luminiszenz = Leuchtkaft)
für zu stark angesehen.
In einer 2. Version habe ich die Sättigung von Rot etwas gesenkt.
Ich finde sie im Mohn nun auch natürlicher:
Diese Veränderung halte ich aber nicht für so wichtig,
um die 2. Version in die Veröffentlichung zu laden.
Wer etwas zu der Veränderung sagen möchte,
kann das jetzt hier unter meinem Kommentar tun,
bei "Antworten":
LG Klemens
ruepix 17/02/2018 11:02
Unter dem Titel "Früher war mehr Mohn" habe ich vor einiger Zeit ein ähnliches Foto hochgeladen und zum Ausdruck gebracht, dass ich seit Jahren auf die Möglichkeit warte, solche Aufnahmen zu wiederholen. Dein Text nimmt mir etwas die Zuversicht. Deprimierend, unsere Beobachtungen. Was bleibt, ist, das Foto auf sich wirken zu lassen.LG Detlef
Bri Werner 17/02/2018 6:36
Deine Sommerimpressionen sind wunderbar und mildern jetzt in der Kälte ein wenig das Warten auf den nächsten Sommer, den es ja doch wieder geben wird....aber eben nicht genauso wie 2012. LG BriSigrid Warnke 16/02/2018 21:53
Im Winter vergesse ich fast, wie leuchtend und bunt der Sommer ist. Die Mohnblüten finde ich gut hervorgehoben. Einzig die Sättigung ist für meinen Geschmack etwas zu intensiv.LG Sigrid
Mueller Reto 16/02/2018 20:56
Ich stelle mir gerade vor, ausgerüstet mit dem Makro-Objektiv, dort den ganzen Tag in diesem wunderschönen Feld zu verbringen :-) Diese Wildblumen sind für viele Insekten eine wichtige Futterpflanze. Das muss ein Traum gewesen sein... Ich kann dir gut nachfühlen, dass du diesen Sommer und diese Stelle vermisst.Leider sind auch bei uns im Flachland diese Wildblumen auch rar geworden... Zu intensiv sind die Ackerflächen bewirtschaftet. In den Bergen findet man jedoch, umso schwerer zugänglich die Stellen sind, noch recht viele Wildblumen.
Ich finde die Farbabstimmung passend, es zeigt eine schöne kräftige und nicht zu helle Spätsommer-Stimmung. Als Varianten könntest du vielleicht jedoch die Gradation etwas steiler wählen, es würde dadurch vielleicht etwas leichter, luftiger wirken. Mohn blüht zwar teilweise bis in den Spätsommer, aber die grösste Verbreitung der Blüten findet im Juni statt. Und da sind die Farben noch etwas frischer.
Liebe Grüsse Reto
Bela H. 16/02/2018 16:45
Ein sehr schönes Foto. Sehr gute Freistellung und Schärfe. Das es an dem Tag windig war, merkt man an dem Bild nicht. ; )Mir gefallen die Farbtupfer im unscharfen Hintergrund gut.
Das Rot ist vielleicht ein bisschen zu stark.
LG Bela
Christina Hoffmann 16/02/2018 14:17
Wirklich wunderschön und farbenfroh - die Menschen sehnen sich quasi nach Sonne und Farben. Ich hoffe, der Frühling lässt nicht zu lang auf sich warten....... Eine tolle Aufnahme!lg Tina
-Z-W-I-E-L-I-C-H-T- 16/02/2018 7:17
+Nikonus 16/02/2018 6:58
wunderschön dein Sommerbild in den trüben Wintertagen das du sehr gut mit dem feinen Schärfeverlauf und den schönen Farben abgelichtet hastl.G.Rudi
ingeborg m. 15/02/2018 21:04
welch eine Freude, wenn ma solch ein Feld entdeckt! Bei uns im Bergischen Land gibt es sie schon lange nicht mehr, kaum mal ein einzelner Mohn, der sich ins Getreide einschleicht. Traurig ist das.Ein ganz wunderbares Bild zeigst Du hier mit diesen intensiven Farben und der besonderen Heiterkeit dieser Pflanzen.
LG Ingeborg
Marlis E. 15/02/2018 20:20
Für Dich nur noch Erinnerungen an sommerliche Felder voller Mohn- und Kornblumen, an den Rändern Ackerstiefmütterchen und Kamille, echte römische Kamille, und dazwischen Hundskamille, Acker ( unkräuter ) , Klee, Löwenzahn, und diverse Heilkräuter.Bei uns findet man das alles noch ab Mai an drn Feldrändern, und in den Feldern, die nicht mehr so platt gespritzt werden, die sich erholen, auch Feldlerchen, Feldhamster, und Feldhasen gibt es noch.
Die Bauern denken um, die Naturschützer sind aktiv, und für Fotografen ein Eldorado.
So siebt der Sommer bei uns aus.
Dein wunderschön kombiniertes Blumenbild aus der fantastischen Serie wiederholt sich vielleicht in diesem Jahr. Ich hoffe es für Dich, und die Natur.
Liebe Grüße
Marlis