Eryphanis automedon
Männchen und Weibchen unterscheiden sich stark (Geschlechtsdimorphismus). Die Männchen haben violett und braun umrandete Vorderflügel. Die Hinterflügel sind braun mit einem grossen violetten Fleck und aufgehellten Innenrändern. Bei den Weibchen haben die Vorderflügel nahe den Aussenrändern eine gelbes Band, sowie eine blaue Basis. Die Hinterflügel sind ebenfalls blau an der Basis. Die Unterseiten sind bei beiden Geschlechtern hellbraun bis manchmal etwas grün und sehen aus wie vertrocknete Blätter. Auf den Hinterflügeln ist zudem ein grosser Augenfleck zu erkennen, daher nennt man die Schmetterlinge auch Eulen. Die Raupen sind hellbraun mit einem seitlich verlaufenden hellen Band. Sie haben fünf feine, schwarze Auswüchse auf dem Rücken und eine lange Schwanzgabel, die mit feinen Härchen bedeckt ist. Auf dem Kopf sitzen sechs gekrümmte Hörner. Ihre Tarnfarbe macht die Raupen praktisch unsichtbar, wenn sie bei ihrer Futterpflanze auf einem toten Blatt sitzt. Die Puppen sind dünn und langgezogen. Sie haben eine hellbraune Färbung und einen zweigliedrigen Kopf.
E. polyxena ernährt sich vom Saft faulender Früchte. Die Futterpflanze ist der Bambus (Poaceae). Dieser solitäre Schmetterling ist dämmerungsaktiv. Er kann dabei beobachtet werden, wie er immer wieder in die Vegetation hinein und wieder hinausfliegt. Bei den Schmetterlingen der Familie Nymphalidae ist das vorderste Beinpaar zurückgebildet, so dass sie nur zwei Beinpaare zur Fortbewegung nutzen.(www.papiliorama.ch)
alicefairy 30/03/2021 15:18
Schön gezeigtLg Alice
Epperlein 30/03/2021 15:03
Klasse die Strukturen herausgearbeitet. Ich finde des Objekt etwas eng im Bild sitzend,besonders links. Aber natürlich ein klasse Makro. L.G. Karl-Heinz