Es gärt!

Es gärt!

Schon die alten Römer (die jungen aber auch!) sagten:
"Eigener Herd ist Goldes wert!"

Und weil in der heutigen durchdigitalisierten Zeit der gute analoge Herd mit manueller Temperatur- und Zeiteinstellung (bei fester Ofentürblende) immer weniger Beachtung findet, möchte ich Euch Zeuge werden lassen wie aus frisch gemahlenem goldenen Korn (Weizen / Roggen 50/50) vermischt mit Wasser und etwas Salz ein vorzügliches Sauerteigbrot wird.
Es muss ungefähr 8 Stunden bei eingeschalteter Backofenbeleuchtung gären, dann 45 Minuten bei 220°C backen und dann... mmmmhhhh...

Was Ihr hier leider nicht sehen könnt ist wie der verführerische Duft auch die letzten Winkel des Hauses durchströmt und von dem bevor stehenden Schmaus mit Schmalz, Butter und Schmierwurst kündet. Göttlich!

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Aus aktuellem Anlass -
hier die "Ode an das Brot"


Dem Brot gewidmet,
bitte Teigruhe!

Silencium!



Oh Brot.

So unschuldig in der Röhre.
Im Teig keine Möhre!

So hungrig ich davor.
Im Fernsehn fällt ein Tor.

Doch ich seh Dir zu.
Und hab keine Ruh!

Oh Brot.

Lasse mich nicht warten.
Ich hab Schinken mit Krusten harten!

Noch eine Stunde.
Dann des Messers Runde.

Oh Brot.

Du Gaumenschmaus!
Ich halts kaum aus.


Danke für Ihre Aufmerksamkeit!