Es gibt was zu berichten!!!!

Es gibt was zu berichten!!!!

Verdammt lang war die Wartezeit für die Erfüllung der Auflagen des
Veterinäramtes für die Besitzerin des in einem gräßlichen Verlies gehaltenen Hundes in Pörsdorf...

Wie Ihr vielleicht noch wisst, war unsere letzte offizielle Aktion der Besuch des Veterinäramtes und des zuständigen Amtstierarztes in Zeulenroda.
Nach einem recht emotionalen Gespräch und dem Gefühl,
den deutschen Gesetzen einfach unterlegen zu sein, mussten wir warten. Und warten...

Nach einem Telefonat am vergangenen Donnerstag mit dem zuständigen Bearbeiter des Amtes hatte ich irgendwie das Gefühl - vielleicht täuschte mich ja auch mein Gefühl - , dass der "gute Mann am Ende der Strippe" ein wenig triumphierend reagierte. Ich kann es schlecht beschreiben, aber irgendwie war es wirklich so, als ob er mir bestätigen wollte, dass ich nicht Recht hatte mit meinen Vermutungen... Und er sagte mir, dass der Hund eine neue Behausung hätte, alle Bestimmungen eingehalten wurden, der Hund tagsüber im Garten an der Laufleine wäre und abends mit in die Wohnung darf. Ja, schön und gut, das sind kleine Erfolge, und ganz ehrlich freue ich mich auch darüber. Aber wieviel Liebe der kleine Hund bekommt, das weiß ich nicht...

Darum sind wir heute zu dem Grundstück gefahren und haben ihn "besucht" und mit ihm "erzählt", denn ich hatte ihm ja, als wir ihn damals in dem Verlies entdeckten, versprochen, dass wir ihm helfen werden. Und ganz ehrlich, er sah gut aus, dieser kleine pfiffige Kerl. Und er hat eine neue schöne Hütte, ein neues Halsband, eine neue Hütte... Und er freute sich über unseren Besuch, glaube ich jedenfalls. Tja, und was soll ich sagen, wenn ihr - dieser verantwortungslosen jungen Frau - der Hund ganz egal gewesen wäre, dann hätte sie sicher nicht die Auflagen erfüllt. Das muss ich mir schon eingestehen. Und ich hoffe, dass Ihr dieser "Arschtritt" mit der Anzeige insoweit geholfen hat, dass sie klar im Kopf wird und sieht, dass sie Verantwortung für die Fellnase trägt...

Und wir werden immer wieder dort vorbeifahren und schauen, wie es dem kleinen Mann geht. Werden auf ihn aufpassen - dessen kann er sich sicher sein.

Auch wenn ich noch immer Angst habe, dass diese junge Frau in ihren alten Trott zurück verfällt und nachlässig mit der Fellnase umgeht - trotzdem haben wir einen kleinen Erfolg erreicht. Und das tut gut!!! Darum möchte ich mich auch bei Euch bedanken - bei jedem Einzelnen von Euch. Denn Ihr habt mich unterstützt, habt an uns geglaubt, Mails geschrieben, mir Tipps gegeben, mit uns gelitten und uns einfach mit Eurem Dasein und Euren Gedanken so verdammt viel Kraft und Hoffnung gegeben...

Dankeschön, Ihr Lieben, auch im Namen des heute schon zufriedener dreinschauenden Vierbeiners!!! Ihr habt uns so sehr geholfen...

Und lasst uns hoffen, dass es dem Hunde-Mann jetzt wirklich gut geht - er machte auf uns jedenfalls den Eindruck, als würde ihm das Leben jetzt gefallen...