Wolf.


Premium (Basic), Sinzheim

es ist an der zeit

wir sind verschieden.
wir sind groß, klein, winzig, riesig!
sind dick, dünn, mager, fett.
unsere haut ist schwarz, weiß, braun, gelblich , blass, rot.
unsere ohren liegen an oder stehen ab.
unsere augen sind braun, blau, grün, grau.
wir sind weiblich oder männlich.
haben blondes, rotes, grünes, braunes, schwarzes oder gar kein haar.
wir sind schüchtern, selbstbewusst, forsch, sanft.
wir glauben an allah, an jesus, an buddha, an buschgeister, an nix.
aber:
wir fühlen die gleichen schmerzen.
wir alle nießen, wenn es uns in der nase kitzelt.
wir alle atmen sauerstoff ein und den kohlenstoff wieder aus.
lachen das gleiche lachen wenn wir fröhlich sind.
weinen die gleichen salzigen tränen bei traurigkeit und schmerz.
müssen trinken, wenn wir durstig sind und essen bei hunger.
wir alle wollen ein zufriedenes, behütetes und friedliches leben,
und setzen alle ein bein vor das andere wenn wir gehen.
wo zum teufel also ist das problem?
mit welchem recht denken menschen dass sie mehr wert sind
nur weil sie anders aussehen, denken, fühlen, leben, einer anderen rasse
einem anderen kulturbereich angehören, einer anderen religion ?
ich denke es ist verdammt noch mal dringendst an der zeit
darüber nachzudenken was jetzt WIRKLICH wichtig ist,
wie es unserer erde geht, was wir tun können
um diese für uns ALLE bewohnbar zu halten.
denn so verschieden wir auch alle sein mögen:
wenn uns die lebensgrundlagen entzogen sind,
das wasser, die lebensmittel, die luft zum atmen
wird es uns alle treffen -
ob wir schwarz sind oder ob weiß!

~~~~~~~~~~~~~~~~~


das ist ludwig mit percy,
einem schnabeltier aus queensland,
im nordosten von australien,
und wie ihr seht, hatten die beiden ,
trotz ihrer verschiedenheit,
keine berührungsängste.



Comentarios 38

  • Heide G. 19/05/2021 10:49

    sooo süß!
  • yogati 05/02/2021 15:42

    Oh mit dem Mauli würd ich auch gerne mal die Unterwellt betasten :-)
  • StaffArt 03/12/2020 20:20

    Bezaubernde Aufnahme und mit passendem Text von Ludwig und Persy.
    Die beiden scheinen sich blendend zu verstehen, was ebenfalls wuenschenswert fuer die zwischenmenschlichen Beziehungen waere!
    LG mit allen guten Wuenschen, Hedwig
  • Corinna Lichtenberg 22/06/2020 23:36

    Schön geschrieben! Ich freue mich, dass Ludwig jetzt bei so einem Menschenfreund ist. Ich hab ihn ganz verloren und bin froh, ihn jetzt wieder gefunden zu haben!
    Liebe Grüße Corinna
  • Brigitte BB 21/06/2020 15:32

    Herzallerliebst! Toll, wo der Ludwig überall ist und mit wem :-).
    Wunderbar Dein Text dazu! 
    Sonnige Grüße zu Dir
    Brigitte
  • Marina Luise 16/06/2020 20:29

    Das ist wieder ein feiner Wolf-Text - sehr wahr und logisch und berührend!
    Und dein Nils - Ludwigson ist super knuffig! :))
  • Wolf. 16/06/2020 17:20

    ich danke euch allen für eure
    alles andere als gleichgültigen kommentare.
    liebe grüße
    wolf
  • Runzelkorn 16/06/2020 13:21

    Ich bring getz ma ´n bisken Optimismus in die Szene, woll!
    Ich glaube - und hoffe es noch mehr - ,daß sich diese üble
    Denkweise, die so weit verbreitet ist, schon in näherer Zukunft
    ganz von selbst auswächst. Es mag ja in einigen Ländern etwas
    anders aussehen und deshalb auch länger dauern, aber meine
    spanischen Enkelinnen sehen diese Unterschiede überhaupt
    nicht. In den Schulklassen sind Kinder aller Hautfarben und
    verschiedener Religionen. Das interessiert aber niemanden,
    das tut der Gemeinschaft und den vielen Freundschaften über
    alle Unterschiede hinweg keinen Abbruch. Niemand fragt, denn
    es ist schlicht selbstverständlich. Und wenn so die Zukunft
    überall aussieht, denn wird die Welt zumindest in diesem Punkt
    eine bessere sein.
    Was allerdings zunächst so bleiben wird, ist die tiefe Kluft
    zwischen arm und reich, die die Welt immer wieder ins Unglück
    stürzen wird. Solange Banken und gierige Konzerne die
    Menschen gegeneinander ausspielen, weil sie mit ihren reise-
    bereiten Firmen immer dorthin ziehen, wo verzweifelte Menschen
    bereit sind, auch für Hungerlöhne zu arbeiten, solange Dinge aus
    der Grundversorgung in privater Hand sind, Wasser zum Beispiel
    oder die Energie, solange Lebensmittel und gar Ackerflächen
    an der Börse vertickt werden, so daß etwa Bauern in Südamerika
    zu niedrigsten Löhnen auf den früher eigenen Feldern schuften
    müssen und sich das, was sie dort erwirtschaften, selbst nicht
    mehr leisten können, solange wird es keinen Frieden geben.
    Irgendwann werden diese Menschen sich das nicht mehr
    bieten lassen, und dann wird es wohl zu einem großen Blutbad
    kommen. Erich Kästner wußte das schon vor vielen Jahrzehnten.
    https://www.deutschelyrik.de/ansprache-an-millionaere.html
    • Wolf. 16/06/2020 17:18

      auch ich erlebe das in meiner förderschule, lieber runzli, an der ich drei mal die woche mit kindern koche. viele nationen, viele hautfarben aber die kinder sind einfach nur kinder. und wenn es zoff gibt, dann sind die ganz normalen streitigkeiten die wir auch noch aus unserer kinderzeit kennen. das stimmt wirklich hoffnungsvoll.
  • Daniel 19 16/06/2020 11:33

    Dein Text sollte man in das Pflichtfach in den Schulen einbauen, ob das etwas verändern würde, es wäre zu hoffen.
    Ludwig will doch nicht etwa auswandern?
    LG Daniel
  • Inge S. K. 16/06/2020 10:59

    Recht hast du! Wieder gut von dir geschrieben.
    Jetzt muss Ludwig nur noch mit dem Schnabeltier auf die andere Seite kommen um sich dort umzusehen.
    LG inge
  • Astrid Wiezorek 16/06/2020 10:19

    Das hast du sehr schön geschrieben.
    Und ich bin zu 1.000 % deiner Meinung.
    Aber die Menschen werden sich nie ändern, das wirst du, und auch ich nicht mehr erleben. Vielmehr schlachten sie sich alle in Kriegen selber ab und vernichten die Erde mit ihrem Wahn und ihrer Gier nach Macht und Profit. Der Mensch ist ein großes und schreckliches Ungeheuer und irgendwann wird sich die Erde mal an seinen Schandtaten rächen.

    Der Ludwig sieht sehr glücklich aus.
    LG Astrid
    • Bruder J. 16/06/2020 10:26

      "Macht und Profit" ...und nur darum geht es. Wenige manipulieren viele. 
      Die Gier wächst ! Und wir lassen es mit uns geschehen. 

      https://www.youtube.com/watch?v=Y-SLN3whXW0
      "In the Land of the Pig, the Butcher Is King"
    • Paul Roland Vettermann 16/06/2020 11:06

      Wenn wir sagen, es geht hier einzig und allein um Macht, Gier und Profit und diese Eigenschaften auf einige wenige Zeitgenossen reduzieren, machen wir es uns zu einfach und lenken von uns selbst ab…

      Missgunst (Neid), die im Menschen nagt, die ihn aufzufressen
       droht und dabei in ihm nichts, außer Unzufriedenheit bewirkt…

      Hass (Feindseligkeit), gegenüber allem was Menschen
      an Mensche Angst macht – oder nicht in ihr eigenes, von
      der Welt gemachtes, religiös, kulturell, politisch geprägtes
      - unverrückbares - Bild passt, passen will…

      Engstirnigkeit (Verblendung), nur den eigenen Tellerrand
      als äußere Maxime einstufend – zwischen Glauben und Wissen
      keine wirklich, exakte Linie ziehen…

      Egoismus (Selbstsucht) ohne Rücksicht auf Ansprüche und
      Wünsche anderer Menschen, nur auf seine eigenen bedacht,
      macht einsam und letztendlich krank an Seele und Körper…

      Blindheit (unabhängig von Netzhaut u. Makula), die Augen,
      vor solchen Fakten und Tatsachen verschließen, die bei nicht
      Beachtung und folglich ausbleibenden Konsequenzen, das
      Leben für nachfolgende Generationen auf dieser Erde infrage
      stellen wird…

      Taubheit (unabhängig von Innenohr u. Hörnerv), gilt für
      all das zuvor Beschriebene „Nicht Sehen wollen“, und zusätzlich
      für das bereits laut Hörbare, vordem Menschen die Ohren
      verschließen um es nicht wahrnehmen zu müssen…

      Diese menschlichen, negativ Eigenschaften haben in der Vergangenheit, bis heute, unzähliges Blutvergießen hervorgebracht! Ich habe mich mal aus einer anderen Sicht an diese Eigenschaften herangewagt… wer Zeit und Lust hat, hier der entsprechende Link:

      https://www.e-stories.de/view-kurzgeschichten.phtml?40322
    • Bruder J. 16/06/2020 11:25

      Wenige manipulieren viele.

      Einstellungen. Meinungen auch Hass und so weiter werden gefördert und gesteuert. Sich selber davon freimachen ist schwierig. 

      Gerechtigkeit, Menschlichkeit geht leider immer wieder mal verloren. Selbstsucht steuert so vieles und viele. 

      Und ja, man macht es sich oft einfach. Wegsehen. Weghören. Aufstehen ist anstrengend. Hilflos mit den Achseln zucken und in ein paar Tagen ist es vergessen....

      Mich persönlich macht es ein wenig traurig. Thomas .
    • Paul Roland Vettermann 16/06/2020 12:43

      Ja Thomas, mich macht das nicht ein wenig traurig,
      sondern tief traurig und sehr, sehr wütend :-( 

      Manipulation... genau hier liegt der berühmte Hase im Pfeffer!
      Zumindest, soweit ich das beurteilen kann, in einer  Gesellschaftsform wie der unseren... Dort wo es uns - den nicht oder weniger Manipulierbaren - auffällig wird, dass Menschen im näheren oder weiteren Umfeld, fremdgesteuert reagieren, müssen wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln tätig eingreifen... 

      Es beginnt meistens mit dummen Witzen und Sprüchen und endet, wie im Falle von George Floyd, mit Polizeigewalt in seiner schlimmsten Art und Weise...  HG PRV
  • peju 16/06/2020 8:30

    Darüber lohnt sich längeres nachdenken durchaus!
    Ich dachte aber zuerst an Raven-Airlines hier. :-)
    Sieht nach einer etwas missglückten Landung im Fangzaun am Ende der Startbahn aus. :-)
    Gruß
    Peter
  • † Autour 15/06/2020 23:11

    Bravo, Wolf! Und natürlich Dank an Percy und Ludwig.

    Lin
  • Charly08 15/06/2020 23:02

    Es läuft so vieles falsch.
    LG Gudrun
  • Frau Luna. 15/06/2020 21:43

    Mit welchem Recht denken Menschen, dass sie mehr wert sind als ihre Mitgeschöpfe, die Tiere, die sie ihr kurzes Leben lang fürchterlich quälen und dann in den Schlachthäusern grausam töten? Die sie zwangsbesamen und ihnen ihre Kinder rauben, um deren Milch zu trinken? Die sie in enge Gitterkäfige einklemmen, so dass sie sich nicht einmal umdrehen, geschweige denn um ihre Babys kümmern können, so dass viele von den Kleinen sterben? Die sie zu tausenden in riesige, düstere Hallen sperren, um sie für einen kurzen Gaumenkitzel qualvoll zu mästen? Die zu mehreren in kleinste Käfige eingeschlossen sind und Eier legen müssen, bis ihnen die Eingeweide aus dem After quellen? Denen sie bei lebendigem Leib die Haare/Federn ausreißen, um sie zum eigenen Wohlbefinden für Kleidung, Kissen und Decken zu verwenden? Die Stunden und Tage im Lkw zum Schlachten ins Ausland transportiert werden, auch bei grimmiger Hitze ohne Wasser? Die Liste ließe sich noch endlos fortsetzen mit all den gequälten Wesen in Zoos und Zirkussen, die doch nichts anderes wollen wie wir auch: einfach nur ihr Leben leben.