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Es ist Spät geworden.........

Es ist Spät geworden.........

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Hartmut Evert


Premium (Pro), Bördeaue OT Tarthun

Es ist Spät geworden.........

an der Klosterkirche St. Marien und St. Cyprian und die Autos parken den Vorplatz zu.
Das Benediktinerkloster wurde zunächst 970 in Thankmarsfelde gegründet und 975 nach Nienburg verlegt. Die Kirche wurde 1004 geweiht und 1042 niedergebrannt. Von diesem Bau ist nur ein Fundamentrest unter dem südlichen Chornebenraum des heutigen Bauwerks erhalten.

Der 1042–1060 errichtete Nachfolgebau des Klosters Nienburg wurde durch Kaiser Heinrich III. gefördert und hatte einen typisch sächsischen Grundriss mit kreuzförmiger Ostpartie aus Querhaus, Chorquadrat und drei Apsiden und dreischiffigem Langhaus mit Stützenwechsel. Dieses Bauwerk besaß im Westen einen Emporenquerbau und unter dem Chor eine Krypta, von der heute noch ein Fenster im südlichen Chornebenraum erkennbar ist.
Weitere Bilder des Freitagstreff;

Klosterkirche St. Marien und St. Cyrian
Klosterkirche St. Marien und St. Cyrian
Hartmut Evert
Kloster von Nienburg
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Hartmut Evert
Vor verschlossener Tür...
Vor verschlossener Tür...
Klaus Degen









Nach einem Brand im Jahr 1242 folgte die Erneuerung der Kirche, bei der die Krypta aufgegeben und das Chorniveau abgesenkt wurde. Im Übrigen wurden die Mauern des Bauwerks aus dem 11. Jahrhundert weiter benutzt und erhöht; die Hauptapsis wurde fünfseitig erneuert. Zunächst war ein basilikales Langhaus beabsichtigt, wie ein niedriger Kämpfer an der Südseite des südwestlichen Vierungspfeilers zeigt.

Das Langhaus wurde jedoch nach erneutem Brand 1280 als dreischiffige, dreijochige Hallenkirche ausgeführt. Dieser Neubau sollte durch eine hochgotische Turmfassade im Westen abgeschlossen werden, wie die stärkeren Westpfeiler vermuten lassen. Stattdessen wurden um 1520 dem Langhaus ein viertes Joch und ein rechteckiger Westturm vorgelegt, der allerdings in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zur Hälfte abgetragen wurde. Im Jahr 1537 wurde das Dach der Kirche neu gedeckt.

Das Kloster wurde 1552 säkularisiert. Ab etwa 1690 wurde die Kirche als Hofkirche verwendet. Restaurierungen und Grabungen erfolgten in den Jahren 1841–1853, 1926/27 und 1968–1971.

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