Es war einmal...
Freiburger Bahnhof in Breslau
"Der Freiburger Bahnhof (Dworzek Scwiebodzki), d. h. der Endbahnhof der Breslauer-Schweidnitzer-Freiburger Eisenbahn, obwohl dieser seit 1992 nicht mehr in Betrieb ist, ist der älteste mit seiner gesamten Infrastruktur erhaltene Bahnhof in Breslau. Er hat ein sehr schönes, stilvolles Bahnhofsgebäude, das oft als Filmkulisse diente (so z. B. für die Literaturverfilmung des Romans von Boleslaw Prus „Die Puppe”).
Die Strecke Breslau – Freiburg (Swiebodzice) entstand 1843. Deren erster Breslauer Bahnhof wurde 800 m vom Ring nach Plänen von Alex Cochius erbaut. Es handelte sich um einen relativ kleinen Kopfbahnhof. In einiger Entfernung wurde das dreigeschossige Verwaltungsgebäude errichtet, das bis heute erhalten ist (interessanterweise ist auch der andere Endbahnhof der Bahnstrecke in Freiburg erhalten, der ebenso nicht mehr seine ursprüngliche Funktion erfüllt). Die Bahnsteige sind von einem Dach auf Eisenpfeilern bedeckt. Der Richtungswechsel der Lokomotiven wurde durch eine Drehscheibe ermöglicht.
Der Bahnhof war ein Vierteljahrhundert ohne größere Veränderungen in Betrieb, erst 1868 entschloss man sich zu einem grundlegenden Umbau, der bis 1874 andauern sollte. Die neue Bahnhofsanlage nach Plänen von Georg Wernich, Walther Kyllmann und Adolf Heyden ist bis heute erhalten. Hauptelement der Fassade ist der Portikus mit Dekorationen des Bildhauers Carl Lüdecke – die Bekrönung bildet eine Uhr mit den Figuren der Pomerania und Silesia, die Personifizierungen jener Regionen (Pommern und Schlesien), die durch eine Eisenbahnlinie 1876 verbunden wurden. Weiter unterhalb befinden sich die Wappen von Breslau und Stettin. Der Portikus wird von zwei viertelrunden Säulengängen flankiert.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Bahnhof bis 1991 in Betrieb. Heute befindet sich hier eine kleine Bühne des Polnischen Theaters, verschieden e Geschäfte und Büros, ein Musikklub und ein großer, kommerzieller Flohmarkt. Eine erneute Nutzung des Bahnhofs für den Betrieb einer Stadtbahn ist seit längerem in Planung." Entnommen aus; Szlaki Kulturowe
Keims-Ukas 07/09/2013 6:22
Das glaub ich, sehr gut als Filmkulisse vergangener Jahre zu gebrauchen. Toll in seiner Struktur erhalten mit vielen kleinen Verzierungen alter Meister des Schmiede- und Bauhandwerk´s.Gute detailreiche Collage, top Info´s zum Bahnhof.
LG, Uwe!