Escarabajo
Palmen-Friedhof der Autoleichen
Südlich von Buenos Aires zeigt eine Polizeistation ihren ungewöhnlichem Charme. An einer Villa stellen argentinische Polizisten seit Jahrzehnten gestohlene Autos ab – nun eine Sammlung von Scheunenfunden.
Scheunenfund in Argentinien
Fette US-Pick-ups und Autos mit europäischen Wurzeln rotten einträchtig nebeneinander.
Die Hunde bellen böse, aber sie beißen nicht. Dafür haben sie viel zu viel Angst vor dem Menschen. Aber das muss der Mensch erst mal wissen. Sonst traut sich der Besucher nicht in die Nähe der Comisaría de Policía am Stadtrand von San Vicente, einem 25.000-Einwohner-Städtchen rund eine Autostunde südlich der argentinischen Metropole Buenos Aires. Dorthin, wo die Pampa beginnt.
... Die Polizeistation liegt nahe der Lagune und wird von vier Straßen begrenzt: der Educadora A. Guerrieri, der Adolfo Korn, der San Lorenzo und einer kleinen Straße mit dem schönen Namen El Gaucho. Das Gebäude war sicherlich einmal eine prachtvolle Villa. Heute sieht sie so heruntergekommen aus wie die Autos, die um sie herum parken. Viele seit Jahrzehnten. Denn hier landen sie, die gestohlenen oder zurückgelassenen Wagen, die keiner mehr will. Unter Palmen verrottet das alte Blech – und leuchtet in der sanften Nachmittagssonne in den schillerndsten Farben. Alte US-Pick-ups und vergleichsweise junge Peugeot oder Renault. Dazwischen eine Ente, halb vom dem hohen Gras bedeckt. Und natürlich auch Ford Falcon, dieser argentinische Klassiker.
Text: http://www.autobild.de/klassik/artikel/scheunenfund-in-argentinien-5524585.html
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