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Sonja Grünbauer


Premium (Pro), Bad Bramstedt, Schleswig Holstein

Eximia

Eximia Protea fotogr im Natur Reservat von Somerset West.
n freier Wildbahn wachsen die verschiedenen Protea-Arten als immergrüne, kriechende bis aufrechte Sträucher und kleine Bäume, die meistens Wuchshöhen von bis zu drei Metern erreichen, in seltenen Fällen sogar bis zu zehn Metern. Die Protea zeichnet sich durch ledrige, grüne Laubblätter aus. Ihre charakteristischen kegelförmigen Blütenstände erreichen in der Regel Durchmesser von drei bis 15 Zentimetern. Die harten Hochblätter können sowohl ledern und glatt als auch samtig und wollig sein. Manchmal sind sie auffallend leuchtend gefärbt. Was die Hitze angeht, sind Proteen wahre Überlebenskünstler: Wenn es im südafrikanischen Sommer 40 oder gar 45 Grad heiß wird, nehmen die Pflanzen keinen Schaden.

Selbst Buschbrände – durchaus keine Seltenheit in Südafrika – überleben sie. Zwar brennen die alten Stöcke ab, doch das neue Grün kommt innerhalb weniger Monate und überzieht wieder die Berge. Der Trick dabei: Viele Arten bilden eine Verdickung am Stammgrund knapp unterhalb oder oberhalb des Bodens, aus denen die Pflanzen nach einem Buschfeuer wieder austreiben. Selbst die hart eingekapselten Samen kommen mit der Hitze zurecht. Gleichzeitig bildet die Asche nach den Bränden neue Nährstoffe für die sonst sehr mineralstoffarmen Böden der Region.

Je nach Art und Gebiet in Südafrika kann die natürliche Protea-Blütezeit annähernd ganzjährig sein. Nach Deutschland importiert werden die Exoten als Schnittblumen aber vor allem während der Hauptsaison, die hierzulande auf die Herbst- und Wintermonate fällt. Über 50.000 Stück werden dann von Produktionsfarmen aus der Region Kapstadt und aus Simbabwe frisch eingeflogen. Jetzt, wo die Vielfalt an Schnittblumen bei uns abnimmt, kommen die exotischen Schönheiten gerade recht – insbesondere auch für Hochzeitsdekorationen. Vor allem die prunkvolle Königsprotea ist begehrt als effektvoller Mittelpunkt eines opulenten Brautstraußes. Denn sie wirkt einerseits sehr majestätisch und edel, durch ihr samtiges Zartrosa und Weiß zugleich aber auch märchenhaft-romantisch. Als Beiwerk bieten sich zum Beispiel Eukalyptus, weiße Wintergräser und Federn an, die den Strauß auflockern und ihm trotz der Größe eine luftig-leichte Anmutung verleihen. Auch als Tischdeko bei Winterhochzeiten können Proteen in Crème- und Pastelltönen mit flauschiger Blütenmitte effektvoll inszeniert werden –

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