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Feldsperling hält Ausschau

Feldsperling hält Ausschau

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Feldsperling hält Ausschau

Auf Objektivtesttour mit dem Tamron 150-600mm G2. War ein toller Tag in einer tollen Ecke mit unglaublich vielen Singvögeln.

Das Objektiv hat den Test leider nicht bestanden. Der Ausschuss war dann doch zu groß und die Schärfe kam selten an das Nikkor 300m 1:4E heran.
Dieser Schuss jedoch gefällt mir sehr gut. Das Objektiv kann liefern, tut es aber leider zu selten.
Natürlich ist nicht auszuschließen, dass es auch am Fotografen liegt ;-) Da ich allerdings nur aus der Hand schieße sind die Ergebnisse die ich mit dem 300mm von Nikon bekomme, deutlich besser. Für 2kg Objektiv und 600mm Freihand braucht es etwas mehr Bizeps als ich an den Tag legen kann :D

Comentarios 8

  • Ralf62 06/06/2021 22:45

    Hi Ramon, ich finde dieses Bild genial. Wann sieht man diesen Vogel mal so schön nah. Mein Rat ist, da ich das selbe mit dem Tamron erlebt habe, Du kannst nicht Birnen mit Äpfeln vergleichen. Das sind zwei völlig unterschiedliche Objektive. Du wirst die 600mm schmerzlich vermissen. Ich hab mich dann für das Sigma C entschieden. Und bin sehr zufrieden. Dann hast Du noch zur Auswahl das 200-500mm von Nikon. Auch sehr gut. Ich fotografiere nur Freihand. An das Gewicht gewöhnt man sich. 300mm reichen für Wildlife und Birding nicht aus. VG Ralf
    • Ramón R. 07/06/2021 0:35

      Hi Ralf, 
      danke für deinen Kommentar :)
      So ganz kann ich dir in zwei Punkten nicht zustimmen
      1) Aus meiner Sicht vergleicht man mit diesen Objektiven nicht Äpfel mit Birnen. Es sind zwei Super-Teles, also durchaus vergleichbar meiner Meinung nach. 
      2) "300mm reichen für Wildlife und Birding nicht aus": mit dieser Generalisierung kann ich nichts anfangen. Es gibt hier tausende Beispiele von hervorragenden Fotos von allerlei Getier die mit 300mm und darunter geschossen wurden. Auf "man kann für Birding nie genug Brennweite haben" können wir uns jedoch einigen ;-)

      Im ersten Punkt gebe ich dir doch nochmal Recht: es sind zwei unterschiedliche Objektive was die Abbildungsleistung betrifft. Da steckt das 300mm das Tamron sehr schnell in die Tasche. Auch vom Stativ aus. (Zumindest das Exemplar, was ich hatte, hier gibt es ja auch immer wieder Qualitäts-Unterschiede je Artikel).

      Für mehr Brennweite gibt es noch die Option auf einen 1.4  Teleconverter um zumindest auf 420mm zu kommen. Die Blende liegt dann bei F5.6, die Schärfe büst etwas ein, aber noch im Rahmen. 

      Mein Punkt ist: was nutzen mir 600mm, wenn sie nicht scharf sind (durch micro-Verwacklungen oder einfach aufgrund schlechtere Performance)? Dann Crop ich lieber, verwende im Notfall Upscaling aber habe dafür eine vernünftige Grundbildschärfe. 
      Zudem: ist es mit etwas Übung durchaus möglich recht nah an die Vögel ran zu kommen. Klar, ich werde keine 10m in eine Tanne klettern, aber dann suche ich mir eben ein anderes Motiv. An Auswahl mangelt es hier zum Glück (noch) nicht. 

      Mit meinen Resultaten, bin ich jedenfalls größtenteils zufrieden und die sind in der Regel mit 300mm bzw. 300mm+ 1.4 TC geschossen worden. 

      Liebe Grüße, 
      Ramón
    • Ralf62 07/06/2021 11:00

      Hallo Ramon, also Deine Aussagen zeigen mir das Du noch nicht viel Erfahrungen machen konntest in der Wildlife Fotografie. Erstens kann man eine Festbrennweite überhaupt nicht mit einem Tele vergleichen. Da liegen Welten dazwischen in der Abbildungsleistung. Zweitens behauptest Du das die ganzen Bilder, meine eingeschlossen, unscharf sind die mit einem 600 mm Tele geschossen wurden. Das lass mal nicht die anderen hier lesen. Die Fotos, mit dem 600mm Teles die hier gezeigt werden, davon sind die meisten aller erste Sahne. Und dann wirst Du noch merken, das über die Nähe auch die Schärfe kommt. Also denk mal nach was Du von Dir gibst. Das stimmt so nicht. VG Ralf
    • Ramón R. 07/06/2021 13:45

      Hallo Ralf, 
      da hast du mich falsch verstanden. Ich habe nicht sagen wollen, dass 600mm Fotos an sich unscharf sind. Die Aussage wäre ja vollkommen banal. Ich habe die Aussage auf MEINE Erfahrungen und Art und Weise wie ich Fotos mache (Freihand) bezogen. Da ist es nun mal so, dass meine 600mm Fotos alle leicht verwackelt waren, weil die 2KG an Objektivgewicht halt nun mal ein großer Unterschied ist zu den nicht mal 800g des 300mm. 

      Das kann viele Gründe haben, sicher auch mangelnde Technik meinerseits. Aber mir geht es ja da drum was für MICH am sinnvollsten ist und da habe ich FÜR MICH ganz klar die Antwort gefunden, dass ich das 300mm liebe, das Tamron aber nicht. 
      Nichtsdestotrotz bleibe ich dabei, dass das 300mm schärfer abbildet als das Tamron Exemplar das ich getestet habe (auch vom Stativ mit Spiegelvorauslösung auf statische Objekte). Wäre auch schlimm wenn nicht, schließlich kostet das 300mm auch fast doppelt so viel. 

      Ich fasse zusammen: wir beide haben unterschiedliche Auffassungen und sind beide mit unseren jeweiligen individuellen Lösungen zufrieden. Mehr kann man doch gar nicht erwarten;-)

      In diesem Sinne, alles Gute!

      Viele Grüße,

      Ramón
    • Ralf62 08/06/2021 10:53

      Ok, kommen wir zum Ende...;-). Alles roger. Aber Du kannst nicht davon ausgehen alle 600er bilden schlecht ab, wo Du nur eines ausprobiert hast. Ich habe mehrere gestestet. U. a. das Nikon 200-500, das Tamron 150-600 G2, und das Sigma 150-600 C. Meine Entscheidung viel für das Sigma. Obwohl auch das Nikon sehr gut war. Doch da fehlen mir die 100mm. Also wie gesagt, wenn Du mit dem 300er glücklich wirst, dann ist es gut. Mir wäre das zu kurz, denn ich möchte so nah ran ans Geschehen wie möglich. Und bei der Fluchtdistanz der Tiere hast Du mit 300 wenig Chancen, da müsstest Du in einem Tarnzelt ansitzen. Dir auch immer gutes Licht und alles Gute. VG Ralf
  • Axel Küster 01/05/2021 19:20

    Eine sehr detailscharfe und gut freigestellte Aufnahme von dem Feldsperling. Das Auflösungsvermögen ist bei dem Nikkor deutlich besser als mit dem Tamron. Beim Tamron sollte man mit einer optimalen Blende von etwa 8 arbeiten. Auch sollte man die 600 mm nicht vollständig ausreizen weil es im Endbereich zu Bildverschlechterungen kommt. LG Axel
    • Ramón R. 09/05/2021 18:37

      Hallo Axel, 
      vielen Dank für deinen Kommentar und den Tipp, die 600mm nicht ganz auszureizen, das war mir tatsächlich nicht bewusst. 
      Am Ende habe ich das Objektiv zurückgeschickt, weil ich zu 99% aus der Hand schieße und da kommt man bei 2kg Objektivgewicht an seine Grenzen. Zumindest ich mit meinen Streichholzarmen ;-)
  • Saxon-2 01/05/2021 17:53

    Feine Aufnahme, gefällt mir sehr.
    Gruß Saxon