Felis Lectulus

Felis Lectulus

Die gemeine Sofakatze (Felis Lectulus aus der Familie der Feloidea, Ordnung der Carnivora) ist eine hochgradig an ihre Umwelt adaptierte Spezies. Durch ihre Anatomie ist die Sofakatze in der Lage sich den Kissenlandschaften anzupassen und selbst kleinste Flächen zu besiedeln.

Durch die konstante Umgebungstemperatur und Futterzufuhr hat sich die gemeine Sofakatze vor allem an ihr soziotechniches Umfeld adaptiert und ihren Organismus auf einen Wochenzyklus (cursus hebdomadarum) umgestellt. So fällt die Spezies synchron zum Ende des Zyklus in einen dem Winterschlaf (Hibernation) ähnlichen Zustand, bei dem sämtliche physiologische Funktionen heruntergefahren werden Lediglich zur Sendung mit der Maus (Theatrum ut in silvis) sind erhöhte Hirnaktivitäten und Jagdgelüste nachgewiesen.

Ihre Verbreitung erstreckt sich vor allem über mitteleuropäische Wohnzimmer, jedoch sind weltweit schon einzelne Exemplare gesichtet worden. Die gemeine Sofakatze ist eine nahe Verwandte der Nordamerikanischen Kaimanfisch-Feld-Katze (lat. Felis Lasagna, engl. Garfield) , bevorzugt jedoch eher geräucherten Stremellachs und rohes Rindergehacktes, sowie Sonntags Nachmittags selbstgebackene Thunfischkekse zur geschäumten Katzenmilch.

Durch die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraumes durch Designermöbel und Zunahme von veganen Tierhaltern (aperculum vegani) und der Störung durch sogenannte Naturfotografen ist die Felis Lectulus in ihrem Bestand gefährdet. Daher gibt es verschiedene GEZ-finanzierte Renaturierungs- und Auswilderungsprogramme, wie die WDR-Initiative "Tiere suchen ein zu Hause"

(Aus Ein Steins Tierleben)