Felsiges Neckartal

Felsiges Neckartal

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Entlang einer Felswand führt die Neckartalbahn östlich von Neckargerach in Richtung Mosbach.

Am 18. Januar 2013 begab ich mich nach Schulschluss an die Strecke, um dem RE 4807 aufzulauern. An dieser Stelle geht zunächst ein Dank an mein geduldiges "Taxi". Wir standen erst in Zwingenberg, um den Zug unterhalb des Schlosses abzulichten. Wenig später verschwand die Sonne dann hinter den Wolken, also begaben wir uns kurzfristig nach Neckargerach - genauer gesagt an die dortige Felswand. Was auf dem Bild vielleicht nach einer gefährlichen Klettertour aussieht, ist genau das Gegenteil. Entlang der Felswand führt ein langer Weg zur Margarethenschlucht, einem Wasserfall, den man hingegen "durchklettern" kann.

Von diesem Weg hat man eine beeindruckende Sicht in das Neckartal, auf Guttenbach am gegenüberliegenden Neckarufer und natürlich auch auf die Neckartalbahn. Ich nahm "meine" Position ein, da der RE 4807 mit einer 111er-Garnitur wenige Minuten später vorbei rollen sollte. Dem war aber nicht so, da der Zug ausfiel. Also warteten wir noch den nächsten planmäßigen 425 ab, der zum Zeitpunkt der Aufnahme nur noch zwei Stationen von der Endstation Mosbach (Baden) entfernt war.

Auf dem Bild könnt Ihr übrigens am Berg im Hintergrund die Minneburg erkennen. Sie wurde erstmals im Jahr 1339 erwähnt und ist jetzt nur noch eine Ruine. Einer Sage zufolge soll die Minneburg nach Minna von Horneck benannt worden sein, die vor ihrer Hochzeit mit Graf von Schwarzenberg in eine Höhle unweit des heutigen Standortes der Burg geflüchtet sei. Dort wartete sie auf die Heimkehr des Ritters Edelmut von Ehrenberg von einem Kreuzzug, den sie heimlich liebte. Er kehrte zurück, allerdings lag Minna schon im Sterben. Also versprach er ihr, eine Burg zum Gedenken an die Liebe der beiden zu erbauen und nannte die Burg dann Minneburg...

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Zum Vergleich verweise ich an dieser Stelle noch auf die Version von der anderen Neckarseite auf die obige Stelle: