Fembohaus
Im Moment habe ich sehr viele neue Bilder im Archiv, und die Auswahl für heute fiel mir schwer. Letztlich habe ich mich für das Fembohaus entschieden.
Schon oft bin ich dort herumgeschlichen und habe festgestellt, das wird keine leichte Aufgabe! Das Gebäude ist häufig zugeparkt, bedingt durch den Standort herrschen meistens ungünstige Lichtverhältnisse und auch die stark abschüssige Straße erleichtert dem ambitionierten Fotografen nicht gerade den Job.
Ich habe mich dann für einen Sonnenstand entschieden, der das Nachbarhaus im Schatten beläßt und so das Hauptmotiv besser hevorhebt. Ferner stellte sich heraus, dass eine Brennweite um 50mm am Besten für die Aufnahme geeignet ist. Deshalb fotografierte ich mit dem Canon EF TS-E 24mm L Objektiv plus zweifach-Converter quer über die Straße. Mit diesem Objektiv konnte ich schon bei der Aufnahme die vertikalen stürzenden Linien ausgleichen. Die Horizontalen und wurden mit PS in der Nachbearbeitung korrigiert, ebenso die Schatten. Das große, gelbe Transparent, das zur Zeit das Haus verschandelt, wurde ebenfall in der Nachbearbeitung sorgfältig entfernt.
Das Ergebnis ist nach meiner Ansicht nicht so schlecht, aber ich werde mich sicher noch einige Male an dem Objekt versuchen.
Bin gespannt auf euere Meinung.
Meine andere Seite: http://www.norbertprobst.com
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| Sección | Viaje: Nürnberg |
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Norbert Probst - Selayar 06/08/2008 22:08
@Egbert M. Reinhold, darüber zu befinden, wer hier aggressiv, unsachlich, polemisch und ironisch die Rede führt, überlasse ich dem geneigten Leser.Wenn alle Fotografen deiner jüngsten Argumentation folgten, würde die Kameraindustrie wohl bald pleite gehen. Denn im Grunde wurde alles schon irgendwann perfekt fotografiert.
Das trifft im Übrigen auch für die Bilder in deinem Portfolio zu :-)
Immer noch mit herzlichen Grüßen, Norbert.
Winfried Niepelt 06/08/2008 20:10
Mir gefällt das Bild sehr gut.Ich bin auch überwälltigt von den vielen, detailierten
Fachdiskussionen.
Das Bild muß was an sich haben !?
Gruß Winfried
Norbert Probst - Selayar 06/08/2008 17:10
@Egbert M. Reinhold, also ehrlich gesagt, ich verstehe immer noch nicht, was du mit deiner Anmerkung eigentlich ausdrücken willst.In meiner nunmehr Jahrzente währenden Fotopraxis kenne ich k e i n B i l d, über das man nicht trefflich diskutieren könnte.
Zudem war eine Diskussion zu dem Bild gewünscht, denn ich habe dazu aufgefordert!
Unter dem Foto habe ich ebenso angemerkt, dass das Ergebnis wohl nicht schlecht ist, aber dass ich mich ganz sicher noch öfters daran versuchen werde. Sagt das nicht alles?
Übrigens, man muss einem Bild nicht zwingend ansehen, wieviel Arbeit drin steckt und welchen Aufwand man getrieben hat. Ganz im Gegenteil. Aber schau dich doch mal in der fc um, was da bisher von mehreren Tausend fc-Mitgliedern zum Thema Fembohaus gezeigt wird...
Falls du jedoch selbst in der Lage sein solltest, das ultimative Fembohausfoto zu fotografieren, dann sehe ich diesem Bild mit großem Interesse entgegen.
Herzliche Grüße, Norbert
Norbert Probst - Nürnberg 05/08/2008 23:25
@Ebert M. Reinhold, Ich verstehe die Frage nicht. Gibt es professionelle Motive?Das Fembohaus ist eines der bedeutensten Bauwerke Nürnbergs, und schon deshalb Grund genug für ein Foto. Selbst dann, wenn man angesichts des vorzeigbaren Ergebnisses nicht vor Verzückung in Ohnmacht fällt. Das war auch aber auch nicht der Sinn dieses Bildes.
HG, Norbert
Carsten Hausmann 03/08/2008 23:59
Sehr schön :o)Da hast du dir viel Arbeit gemacht und es hat sich echt gelohnt.
vg
Carsten
maiauge 03/08/2008 15:39
Abgesehen von den höchst professionellen Anmerkungen, von denen ich keine Ahnung habe, finde ich einfach das Motiv und die Umsetzung bei hellem Mittagslicht sehr schön.Ich habe nun auch einen Faible für alte Häuser, daher kann ich nur sagen: wunderschön!
VG Renate
Norbert Probst - Nürnberg 03/08/2008 13:11
Björn G. Das Haus erscheint durch die Korrektur der stürzenden Linien, die wir sonst von Bildern gewohnt sind, scheinbar "gestaucht". Das Foto entspricht aber eher dem natürlichen Seheindruck, da wir mit dem Auge keine stürzenden Linien sehen, die das Gebäude optisch schlanker machen.Die Wahrnehmung der angeblichen Bearbeitungsspuren kann nur eine Täuschung sein. Das Bild wurde bei 100% auf einem 24" kalibrierten EIZO Monitor bearbeitet. Da erschein jeder Stein etwa 3 mal 5cm groß. Das ist genug Platz für eine genaue Bearbeitung. Da ist kein Stein wie der andere. Diese Arbeit war auch nicht besonders schwierig. Das ist mein tägliches Brot. Auf dem kleinen 800 Pixel Bildchen rückt das aber alles sehr eng beieinander, so dass für dich dieser Eindruck entstehen mag. Ich möchte das Bild nicht gerne in übertriebener Art und Weise bearbeiten, nur um der kritischsten Betrachtung hier bis ins Detail gerecht zu werden. Wer nicht den Hintergrund der Manipulation kennt, wird auch kaum danach suchen.
Grüße, Norbert
Bjoern G. 03/08/2008 12:39
Ohne jetzt Ärger lostreten zu wollen, aber auf mich als Betrachter wirkt das Fembohaus hier seltsam gestaucht, als wenn man von oben mit der flachen Hand auf das Haus gedrückt hätte.Auch ohne zu wissen wo genau das Transparent hing, erkenne ich Bearbeitungsspuren des Kopierstempels unterhalb der 3. Fensterreihe, von unten gezählt, dürfte in einer größeren Auflösung wohl noch deutlicher ins Auge stechen wenn es mir hier in WEB-Auflösung schon auffällt. Ich würde den ein oder anderen Stein etwas abdunklen und darauf achten, dass die kopierten Steinelemente nicht allzu regelmäßig erscheinen und somit die Quelle nicht gleich erkennbar ist. Ja, ich weiß, das ist teils schwierig zu meistern, ist auch jammern auf hohem Niveau *g
Lichtsituation finde ich für so hartes Mittagslicht ok, hier hast Du das Maximum herausgeholt.
Gruß
Björn
KIMAs 03/08/2008 11:54
Feine Aufnahme von diesem Gebäude, schönes Licht, auch auf der schattigen linken Fassade...LG Matthias
Norbert Probst - Nürnberg 03/08/2008 9:10
@Helluvastar, das unbearbeitete Bild würde ich gern zeigen. Ich habe jedoch nur ein Foto pro Woche in diesem Free-Member-Account.Danke für den Hinweis mit dem Link.
Ich weis, dass viele in der fc auf stimmungsvolle Bilder, z.B. in der Abenddämmerung stehen. Diese Bilder hebe ich mir für den Herbst auf, wenn es früher dunkel wird. Nur Bilder dieser Art zu fotografieren, finde ich auch langweilig. Z. zt. versuche ich erst mal. die Stadt in ganz gewöhnlichen, aber handwerklich gut gemachten Fotos zu fotogrfieren.
Dass die Farben wirklichkeits nah wirken, ist eine Frage der Belichtung, die ich bei diesem Objektiv eh manuell messen und einstellen muss, weil Bauartbedingt Automatiken nicht funktionieren können.
Wir leben in einer Stadt, und dazu gehören auch Menschen und Autos. Allerdings sollten sich diese stimmig ins Bild einfügen und nicht das Motiv stören.
Das Entfernen des Autos wäre technisch auch nicht ganz einfach gewesen, denn ich fotografiere diese Bilder ja nicht ausschließlich für die fc, wo man solche "Operationen" auf dem kleinen Bildchen nicht erkennen kann. Meine Fotos müssen auch Betrachtungen stand halten für den Fall, dass sie z.B. auf 120cm vergrößert irgendwo aufgehängt werden!
@Vera Böhm, Montag, den 28.07.08, um 14:14 Uhr. Ich bin allerdings schon einige Zeit dort gestanden, um einen günstigen Moment abzupassen.
Vera Böhm 03/08/2008 8:58
Zu welcher Uhrzeit und an welchem Tag warst Du dort.Man könnte ja fast meinen, dass Nürnberg im "Dornröschen"-Schlaf liegt. ;-))
Grüße, Vera
Helluvastar 02/08/2008 21:06
mich würde das unbearbeitete bild mal interessieren, vielleicht magst du es ja noch hochladen zum vergleich.ich habe vermutet, dass es auf deiner site online zugänglich ist, aber der link funzt nicht. kann das evtl. .com heissen statt .de ??
im übrigen gefällt mir die aufnahme. dafür, dass es sehr starke sonneneinstrahlung herrscht, sind die farben trotzdem nicht zu fad oder blass. evtl. hätte ich noch das auto noch weggestempelt.
gruss
helluvastar
H. Endres 02/08/2008 20:26
Wiedermal eine starke Aufnahme. Klasse!VG Harald