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flashmob "gardenparty"...

flashmob "gardenparty"...

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flashmob "gardenparty"...

Bereits am 01.04. hat Hubert Aiwanger (bayerischer Wirtschaftsminister) die Bevölkerung eindringlich zur Selbstversorgung aufgerufen.

Nicht ohne Grund: Nach der Corona-Krise wird es aller Wahrscheinlichkeit nach zu Lieferengpässen bei Obst und Gemüse kommen.
Schließlich kommen ja nur ca. 40 % davon aus Deutschland. Und unter den außergewöhnlichen Umständen wird diese Prozentzahl eher noch sinken.

Nun gibt es allerdings eine wissenschaftliche Studie aus Sheffield (England), aus der hervorgeht, dass in Großstädten bei konsequenter (landwirtschaftlicher und gärtnerischer) Nutzung der bereits vorhandenen Freiflächen, Flachdächer, Terrassen etc. auf jeden Bewohner ca. 100 m² Nutzfläche kommen. Das ist eine ganze Menge.

Meines Wissens gibt es allerdings in Deutschland keine einzige Großstadt, in der dieses Modell auch nur ansatzweise umgesetzt worden wäre.

Natürlich dürfte auch unseren Politikern und Entscheidungsträgern die Studie, da sie öffentlich zugänglich ist, bekannt sein.

Dummerweise sind sie ignorant und träge.

Deswegen an dieser Stelle eine Gedankenspielerei:

Nehmen wir als stellvertretendes Beispiel für große Freiflächen in Großstädten den Englischen Garten in München (siehe Foto).

Wie wäre es, einen flashmob zu starten (Codename von mir aus: "gardenparty"), bei dem sich einige hundert engagierte BürgerInnen treffen, um in nicht mehr als 1 Stunde noch vor Tagesanbruch einen Teil des Englischen Gartens in eine landwirtschaftliche Gemüsefläche zu verwandeln? Natürlich würde noch genügend Raum für die Sonnenanbeter und Spaziergänger übrigbleiben.
Der Sicherheitsabstand von 2 Metern würde selbstverständlich eingehalten werden, da ja jeder sein eigenes "Beet" beackert.
Damit könnte man abertausende Menschen ernähren.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Polizei derart sozial engagierte Menschen mit Schlagstöcken, Tränengas und Wasserwerfern vertreiben würde - noch nicht mal in Bayern...

WICHTIG:
Ich rufe hiermit NICHT zu einer Straftat auf.
Es ist nur eine Gedankenspielerei.
Wer dieser allerdings folgen will und seine eigenen Schlüsse daraus zieht, darf dies gerne tun.

Zum guten Ende:
Was es jetzt braucht, sind soziale Verantwortung, kreatives Denken und Handeln, Zivilcourage, ziviler Ungehorsam - und, ach ja, manchmal vielleicht auch ein kleines bisschen gewaltfreie Anarchie...

Lasst es euch gut gehen und bleibt gesund!

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