Flechtenreiches Hessen - Ergänzung 3 --- Paul Kummer: Führer in die Flechtenkunde - Berlin,1874
Zwei Tafeln dieses Büchleins enthalten einige echte, getrocknete Flechten. Diese Tafeln sind in der Neuauflage etwa 10 Jahre später nicht mehr enthalten, wohl wegen der aufwendigen Herstellung.
Auch die Lithographietafeln des oben abgebildeten Werkes sind nicht in allen damals hergestellten Büchern vorhanden; insgesamt sind sie selten.
Vor der Zeit der ersten Auflage wurde erstmals das Bestehen der Flechten aus Pilzen und Algen diskutiert.
Seitdem hat sich viel getan, und trotz der wissenschaftlichen Fortschritte gibt es noch viele Fragezeichen.
Ob die enthaltenen Flechten noch lebensfähig sind??? Das wäre interessant herauszufinden! Vielleicht könnte man auch (mit je 15 mg abgebrochener Flechte (-: ) chromatographische oder gar genetische Untersuchungen anstellen . . .
22.9.2013
Karl Böttger 24/09/2013 20:46
Faszinierend.LG Karl
Ulrich Kirschbaum 24/09/2013 17:33
Hallo Thomas,noch liegt das Buch bei Frau Windisch - aber in 14 Tagen werden wir es auch zu sehen bekommen. Nochmals vielen Dank dafür!
Die Flechten kann man nach so langer Zeit nicht mehr zum Leben erwecken, aber DC könnte man leicht damit machen.
Interessant sind die alten Namen der Flechten (nur noch drei heißen so, wie damals); Sphaerophorus globosus ist hier kaum noch zu finden (kenne ich nur von Macaronesien).
mfg Ulrich