Fliegerschal

Fliegerschal

Mythos Fliegerschal

“Es war kühl an diesem frühen Morgen in Afrika. Der weiße Gipfel des Kilemanscharo wurde von der aufgehenden Sonne in ein unwirkliches Licht getaucht. Die Morgendämmerung wich widerwillig dem aufkommenden Tageslicht. Das Brüllen des Neun-Zylinder-Sternmotors im Doppeldecker von Jake zerriss die Stille des Morgens am Fuße des großen, heiligen Berges. Jake band den langen weißen Schal unter den Kragen der Lederjacke und startete in der weiten, noch kühlen Savanne, um den afrikanischen Morgenhimmel zu erobern.”

Sowie Jake in der Erzählung “TRANSAFRICAINE” das Anlegen des Fliegerschals fast mit Andacht vornimmt, vollziehen tausende von Piloten noch heute diesen Akt. Im offenen Cockpit erfüllt der Schal immer noch seine ursprüngliche Schutzfunktion gegenüber der Meteorologie, den Launen der Triebwerke oder dem scharfen und kalten Propellerstrahl.

Eine der schönsten historischen Darstellungen des Schals, bereits in Form und Funktion des Fliegerschals, ist auf dem Buchtitel von Jules Vernes Roman “Robur der Flieger” zu sehen. Robur steht, mit einem wallendem Schal versehen, auf der Brücke seiner Flugmaschine “Albatross” und umrundet die Welt im Fluge.
Quelle: Ropönus Communications