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Floating Village (1/5)

Floating Village (1/5)

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Floating Village (1/5)

Kampong Luong Floating Village am und im Tonle-Sap-See, Kambodscha.

Im Süden des Tonle-Sap-Sees geht der Tonle-Sap-Fluss ab, welcher die Verbindung zum Mekong darstellt. Jedes Jahr im Juni ist dort ein in dieser Größenordnung weltweit einzigartiges Naturphänomen zu beobachten.
Der Mekong führt zu dieser Zeit auf Grund der Monsunregenfälle und durch das Schmelzwasser aus dem Himalaya bis zu viermal mehr Wasser als in den trockenen Monaten. Da Kambodscha ein überwiegend ebenes Land ist, drängt das Wasser des Mekongs in den Tonle-Sap-Fluss, dieser wechselt daraufhin seine Fließrichtung. An dessen Ende füllen die Wassermassen nun das Becken des Tonle-Sap-Sees. Während der trockenen Jahreszeit weist er eine Oberfläche von 2600–3000 km² auf, bis er auf ca. 10400 km² (bis zu 25000 km² inkl. umliegender Flusslandschaften) anwächst und bis zu fünfmal so tief ist (von 2–3 m auf 14 m).
Erst im November, wenn der Mekong wieder weniger Wasser führt, wechselt der Tonle-Sap-Fluss erneut die Richtung und das Wasser des Sees fließt langsam ab. Dieses Ereignis ist Anlass für das sogenannte Wasserfest (Khmer: Bon Om Touk), das auch gleichzeitig den Beginn der Fischereisaison darstellt.
[Quelle: Wikipedia, dtsch. Seite 20.07.2024]

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