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Frank Mühlberg


Premium (World), Frankfurt am Main

Flügelkreuz

Berghölländermühle "Immanuel"


Der Segelgatterflügel besteht aus einem Gitterkreuz aus Latten, das mit einem Segeltuch bespannt werden muss, um die Fläche aufzuspannen. Diese Flügel müssen zu Beginn der Arbeit einzelnen besegelt werden, das heißt jeder einzelne Flügel muss bestiegen und die Segel mit Leinen auf dem Flügel gespannt werden. Die Segel sind aus Segeltuch, ähnlich einem Schiffsegel, gefertigt, mit einem Schutzanstrich versehen und einem Liektau eingefasst. An der Segelvorderkante wird das Segel mit dem Liektau in Knaggen an der Rute eingehakt und an der Hinterkante mit Leinen festgemacht, welche über die die Saumlatte überragenden Scheidenenden geworfen werden. Abhängig von der Windstärke muss die Segelfläche während der Arbeitszeit verkleinert oder vergrößert werden. Die Segel werden gerefft oder ausgelassen, das heißt Teile der Besegelung werden zurückgenommen oder ausgeweitet. Eine Arbeit, die im Sommer angenehm war, im Winter bei Schnee und vereisten Leinen nicht ungefährlich sein konnte. Der Brand vieler Mühlen infolge Überdrehens durch orkanartige Winde und Heißlaufen der Bremse lag oft an der zu spät verkleinerten Windfläche (Segel, Türen) oder an einer unzureichenden Bremse zur Feststellung des Flügelkreuzes. lt. Wikipedia


Nikon D300 4,5-5,6 70-300mm AF-S Objektiv, 1/500 Sek. Blende 8
Brennweite 180mm = ca. 270 bei Vollformat.


Immanuel
Immanuel
Frank Mühlberg

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